Lebenslauf: Praktikum oder Nebenjob?

Ein berufspraktisches Semester im Rahmen des Studiums ist erfahrungsgemäß zu kurz bemessen, um einen tieferen Einblick in das Unternehmen und die Abläufe zu erlangen. Ein studentischer Nebenjob belegt Initiative, Belastbarkeit und Flexibilität des Studierenden, lässt aber im Regelfall selten Schlüsse über die Qualität der Beschäftigung zu. In beiden Fällen ist die Verknüpfung zwischen dem theoretisch Erlernten und dem praktischen Erfahren, mit dem Wissen internalisiert wird, nicht gegeben bzw. nicht direkt gesteuert und sinnvoll verknüpft.

Nicht unbedingt, es kommt auf den tatsächlichen Inhalt der Tätigkeit an. Viel wichtiger ist das Unternehmen, in dem die Tätigkeit ausgeübt wurde. Im Zweifelsfall zahlt sich ein unbezahltes Praktikum bei einem namhaften Unternehmen im späteren Leben mehr aus, als ein (gut) bezahlter studentischer Nebenjob bei einem Arbeitgeber mit wenig Renommee.

Im Vergleich gibt es keinen Unterschied in deren Bedeutung: Der Inhalt zählt! Als Spezialisten im Projektmanagement kann für uns ein Praktikum mit ersten Projekterfahrungen viel eher den Ausschlag geben als eine studentische Nebentätigkeit. Tür und Tor bekommen Sie geöffnet, wenn Sie einen gesunden Mix aus beidem in Ihrer Vitae haben: spannende, vielleicht sogar exotische Praktika gemischt mit studentischen Nebenjobs, die zeigen, dass Sie unser Unternehmen weiter nach vorne bringen können.

Es kommt auf den Inhalt des Nebenjobs an. Wenn mit diesem schon ingenieurtechnische oder betriebswirtschaftliche Aufgabenstellungen verbunden waren, die für einen Hochschulabsolventen adäquat sind, dann ist dieser als gleichwertig zu betrachten.

Ein studentischer Nebenjob zur Finanzierung des Lebensunterhaltes entschuldigt eventuell eine zu lange Studiendauer - man/frau sollte aber versuchen einen praxisrelevanten Job zu bekommen - das erst steigert den Marktwert eines Absolventen und erleichtert den Berufseinstieg.

Nein, keine Unterscheidung. Die praktische Erfahrung an sich ist wichtig.

Als familiengeführtes mittelständisches Unternehmen machen wir da keinen Unterschied in der Bedeutung. Wichtig für uns ist, dass beides zielorientiert auf den angestrebten Job durchgeführt wird, also ein angehender Maschinenbauingenieur sein Praktikum in einem technischen Umfeld absolviert oder ein künftiger Vertriebler in seinem studentischen Nebenjob wichtige Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick etc. ausprobieren und verbessern kann.

VKK STANDARDKESSEL bietet als Hersteller industrieller Dampfkesselanlagen Praktika für Ingenieur-Studenten an. Die Themen berücksichtigen persönliche Ziele der Studenten und betriebliche Bedarfe. Beispielsweise ist eine Strukturanalyse von Druckgeräten im Rahmen der Konstruktion von Dampfkesseln durchzuführen. Idealerweise wird nach Abschluss des Studiums ein Anstellungsvertrag abgeschlossen. Nach unserer Einschätzung wird ein studentischer Nebenjob solchen Zielen zumeist nicht gerecht.

Grundsätzlich machen wir hier keinen Unterschied. Intel interessieren vielmehr die übertragenen Aufgaben und welche Erfahrungen, Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten der/die Student/in bzw. Praktikant/in dabei erlernt hat, die für Intel nützlich sein könnten.

Ein Praktikum und ein studentischer Nebenjob unterscheiden sich kaum in ihrer Bedeutung als Praxiserfahrung, wenn die Tätigkeit des Studenten dieselbe ist. Wichtig ist, einschlägige praktische Erfahrungen in einem studiumsnahen Bereich zu sammeln.

Entscheidend ist weniger die "Bezeichnung" der Tätigkeit als vielmehr die Inhalte: Was wurde gelernt und welche Erfolge wurden erzielt?

Wichtig für beides: Was wird jeweils gemacht? Hat man die Möglichkeit an Projekten mitzuarbeiten? Viele Praktika sind mehr Schein als Sein, Nebentätigkeiten sprechen für Kontinuität und Interesse.

Bei beiden Tätigkeiten halte ich es für wichtig, im Lebenslauf klar zu verdeutlichen, worin genau die jeweilige Tätigkeit bestand und inwiefern sie als Lernerfahrung wichtig im Hinblick auf die weitere Entwicklung, insbesondere bzgl. der jeweils angestrebten Position, ist. Ein Nebenjob dient aus meiner Sicht in erster Linie der Finanzierung des Studiums, während ein Praktikum gezielt absolviert wird, um ein bestimmtes Tätigkeitsfeld kennen zu lernen. Das Praktikum wird daher in der Regel relevanter für die weitere berufliche Entwicklung sein.

Pauschal lässt sich das nur mit einem Nein beantworten. Es kommt darauf an, inwieweit Unternehmen ihre Ausbildungsverpflichtung bei Praktikanten nachkommen. Wenn sie das tun, dann kann ein Praktikum mehr Wissen vermitteln als ein Nebenjob, bei dem vor allem eine Aufgabe abgearbeitet werden soll. Studenten können aber in der Wahl ihrer Nebentätigkeiten breite Skills erwerben, wenn sie die Tätigkeiten gezielt aufsuchen und nicht nur nach den besten Verdienstmöglichkeiten schielen.

Ein wesentlicher Unterschied besteht zum Teil darin, dass Studenten, die einen Nebenjob in einem Unternehmen haben, diesem über einen längeren Zeitraum nachgehen. Dadurch können Sie tiefere Einblicke in die Abläufe eines Unternehmens erlangen und sind somit besser auf den beruflichen Alltag vorbereitet.

Das hängt von der Art, der Länge und dem "Thema" des Praktikums und vor allem von der Art des Arbeitgeberunternehmens ab. Ob daraus ersichtlich ist, dass tatsächlich Praxis erworben werden konnte oder der Student lediglich eine kostenlose Hilfskraft gewesen ist.

Ja, es kommt jeweils im Detail darauf an, was wie lange gemacht wurde.

In meinen Augen ist das Wesentliche die Erfahrung, nicht die vertragliche Form. Bei einem Nebenjob stellt sich die Frage, wieviel Zeit tatsächlich dort verbracht wurde, während ein Praktikum in der Regel Vollzeit ist, d.h. im Zweifel die stärkere Referenz.

Wir bevorzugen Studenten, die nach einem Praktikum mit einem studentischen Nebenjob weiterbeschäftigt worden sind.

Prinzipiell kommt es uns mehr auf die Dauer und die Aufgaben an. Ein Kandidat ist interessant, wenn er längere Zeit Werkstudent/Praktikant (mind. 1 Semester) in einer Abteilung war und dort studienfachrelevante Praxiserfahrungen machten konnte. Optimal ist natürlich, wenn die Vertiefungsrichtung im Studium den beruflichen Interessengebieten nahe kommt UND die erledigten Aufgaben in der Praxiserfahrung der ausgeschriebenen Stelle entsprechen.

Entscheidend ist lediglich, welche Praxiserfahrungen im Rahmen einer Nebentätigkeit oder eines Praktikums gesammelt werden konnten. Es ist folglich wichtig, bereits während dem Studium die Richtung der späteren Berufstätigkeit festzulegen und sich um Nebentätigkeiten zu bemühen, die einem den Aufbau erster fachspezifischer Kompetenzen ermöglichen. Die Art der Beschäftigungsverhältnisse spielt für uns bei der Bewerberauswahl keine Rolle.

Natürlich unterscheiden sich Praktikum und Nebenjob. Praktikum bedeutet fachliche Praxis hinsichtlich Studienrichtung/-zweig und Nebenjob spricht für sich selbst.

Ja, ein Praktikum ist in den meisten Fällen projektbezogen und somit ingenieurnahe Tätigkeit.

Kaum, entscheiden ist wie der Praktikant/Jobber eingesetzt wird also die eigentliche Aufgabe.

Ein Praktikum hat im Regelfall einen Ausbildungsschwerpunkt. Es wird innerhalb des festgelegten Zeitraums auf ein Ziel hin gearbeitet. In einem Nebenjob werden hingegen vorhandene Skills normalerweise zum Geldverdienen eingesetzt. Die Bedeutung eines Praktikums ist also eher inhaltlicher Natur, während der Nebenjob Hinweise über Engagement und Leistungswille gibt.

Auf jeden Fall ist eine erste Erfahrung im Berufsleben, ob Praktikum oder Studentenjob, ein wichtiges Plus im Lebenslauf. Hier spielt natürlich die Art des studentischen Nebenjobs eine wesentliche Rolle. Hat jemand neben dem Studium bereits in seinem zukünftigen Arbeitsbereich Erfahrungen durch einen studentischen Nebenjob gesammelt, dann ist dies ein optimaler Vorteil.

Bei beiden Tätigkeiten kommt es im wesentlichen darauf an, welche Aufgaben über welche Dauer erledigt wurden und was der Student dabei an Praxiserfahrung aufbauen konnte. Wenn die Tätigkeit sich auf Dinge wie Ablage oder Datenpflege beschränkt, hat sie nur wenig Relevanz für den Lebenslauf. Für mich ist bei Bewerbern immer wichtig, dass sie sich neben ihrem Studium in der Praxis engagieren - das kann durchaus auch in einem Gebiet außerhalb des Studienfaches sein.

Der relevanteste Unterschied ist der, dass grundsätzlich der Nebenjob aus wirtschaftlichen Motiven entstand und im Vergleich zum (sich erst zu leistenden) Praktikum für Hands-on-Qualität spricht.

In ihrer Bedeutung für den Lebenslauf sind Praktika und studentische Nebenjobs als komplementär einzustufen, da sie sich in ihrer Zielsetzung grundlegend unterscheiden. Praktika sollten möglichst breit angelegt sein, um in kurzer Zeit einen umfassenden Überblick über ein Unternehmen oder eine Branche zu vermitteln. Der studentische Nebenjob hingegen sollte einen möglichst tiefen Einblick in ein begrenztes Aufgabengebiet bieten und den Studierenden echte "Bewährungschancen" eröffnen.

Für uns als Innovations- und Technologieführer in der Lagerverwaltungssoftware und Automatisierungstechnik ist es in erster Linie wichtig, Mitarbeiter zu finden, die in irgendeiner Form bereits Praxiserfahrung sammeln konnten. Natürlich ist ein fachspezifisches Praktikum in einer verwandten Branche oft hilfreicher als ein studentischer Nebenjob als Pizzafahrer. Aber auch als Pizzafahrer kann man wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Stress, Kunden und Reklamationen sammeln. Alles Punkte, mit denen man auch im echten Berufsleben konfrontiert werden kann.

Ein Nebenjob kann sich unter Umständen in zwei Dingen vom Praktikum unterscheiden, im negativen, dadurch dass der Job keine Fachkenntnisse vermittelt, da es sich nur um irgendeine Hilfstätigkeit handelt und im positiven, dass ein Nebenjob in der Regel längerfristig angelegt ist und man dadurch wesentlich mehr Praxiserfahrung sammeln kann.

Ich persönlich unterscheide nicht zwischen Praktika und studentischen Nebenjob, hinterfrage allerdings sehr genau was die jeweiligen Inhalte waren. Es gibt Studenten, die bereits einen sehr großen Verantwortungsbereich im Praktikum übernommen haben, anderen waren eher für das Kaffeeholen verantwortlich.

Ja, ein Nebenjob läuft meist über einen längeren Zeitraum und lässt eine bessere Einschätzung des potentiellen Mitarbeiters zu. Er deutet ebenfalls auf mehr Eigeninitiative hin, denn Praktika sind meist vorgeschrieben!

Nein, nicht unbedingt. Entscheidend ist für uns, dass der Bewerber während seines Studiums die Chance genutzt hat, in anspruchsvollen und vielseitigen Tätigkeitsbereichen unserer Zielindustrie erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Wir sind überzeugt, dass beide Formen geeignet sind, dem Bewerber einen Eindruck von potenziellen Arbeitgebern oder Kunden zu vermitteln und dazu beitragen, die wissenschaftliche Ausbildung durch wichtige praxisrelevante Skills zu ergänzen.

Das Praktikum ist gezielter auf die Ausbildung angelegt. Der studentische Nebenjob zielt mehr auf die finanzielle Unterstützung des Studierenden.

Ein Praktikum hat in der Regel mehr Praxisbezug und auch die übernommenen Aufgaben sind meist inhaltlich anspruchsvoller und vielfältiger. Außerdem kann der Bewerber durch Praktika seine Entscheidung für einen Tätigkeitsbereich glaubhaft begründen. Daher sind bei der Einstellung von Absolventen relevante Praktika für uns eine von mehreren Grundvoraussetzungen. Trotzdem schätzen wir auch studentische Nebenjobs bei Bewerbern, da sie auf verschiedene Eigenschaften wie z.B. Selbständigkeit, Eigeninitiative oder soziale Kompetenzen schließen lassen.

Ja, hier sehen wir durchaus Unterschiede. Ein Praktikum ist meist Bestandteil des Studiums. Es dient zur Vertiefung und Anwendung der im Studium vermittelten Kenntnisse, während ein studentischer Nebenjob nicht unbedingt etwas mit den Studieninhalten gemeinsam haben muss. Daher halten wir im Falle eine detaillierte Beschreibung des Nebenjobs für hilfreich. Wenn z.B. Studierende der Fachrichtung Maschinenbau studienbegleitend in einem Konstruktionsbüro arbeiten, ist ein solcher Nebenjob durchaus als Ergänzung des Studiums anzusehen.

Ja! Ein Praktikum dient vorrangig dem Erwerb von praktischen Fertigkeiten und Kenntnissen, die unmittelbar in Zusammenhang mit dem Studium stehen. Die erlernte Theorie kann in die Praxis umgesetzt werden. Darüber hinaus soll eine Sensibilität dafür geweckt werden, wie ein Unternehmen interindividuell vernetzt ist und wie wichtig diese Vernetzung für den Erfolg des Einzelnen und des Unternehmens ist. Der Schwerpunkt eines studentischen Nebenjobs hingegen liegt eher im Bereich praktischer Arbeit zur Finanzierung des Studiums.

Ja, Praktikum und Nebenjob unterscheiden sich. Beim Nebenjob liegt der Fokus in den meisten Fällen auf der monetären Seite und hat einen gewissen Routinecharakter während bei einem Praktikum eindeutig die berufliche Qualifikation und Fortbildung im Vordergrund stehen und auch viel stärker analytische und konzeptionelle Fähigkeiten abgefragt werden.

Praktikum und studentischer Nebenjob unterscheiden sich meist in ihrer Dauer. In einem Praktikum von wenigen Wochen oder Monaten lassen sich in der Regel nicht die gleichen Erfahrungen sammeln wie in einer optimalerweise mehrjährigen studienbegleitenden Mitarbeit in einem Unternehmen oder Institut.

Aus unserer Sicht bedeutet ein Praktikum in den Semesterferien, dass der Bewerber seine theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden und vertiefen möchte. Sicherlich ist Praktikum auch oftmals nicht gleich Praktikum, das heißt, oftmals lernen die Studentinnen und Studenten leider nicht viel dabei. Insofern kann natürlich auch ein studentischer Nebenjob durchaus praktische Erfahrungen bringen, wenn es eine studiennahe Beschäftigung ist.

Angenommen, das Praktikum erstreckt sich nur über einen Zeitraum von einem Monat ("Ferialpraktikum") und der studentische Nebenjob über die gesamte Studiendauer - dann bedeutet der studentische Nebenjob mehr Praxiserfahrung und ist somit bedeutender im Lebenslauf als das Praktikum.

Ein Praktikum hat einen mehr strategischen Ansatz zur qualifizierten Ausbildung und wird bei späteren Bewerbungen entsprechend anerkannt. Bei studentischen Nebenjobs fehlt oft ein entsprechender Anspruch und damit eine entsprechende Anerkennung. Bei einem Praktikum sind für Unternehmen und Praktikant die Ziele klarer definiert.

Ja und nein. Ein Praktikum ist auf jeden Fall fachrichtungsbezogen; ein studentischer Nebenjob kann es sein, kann aber auch eine Hilfstätigkeit sein. Sind beide fachrichtungsbezogen unterscheiden sie sich nicht.

Gemäß meiner Erfahrung ist ein Praktikum wesentlich wertvoller, da hier oftmals Verantwortung für die Bearbeitung eines Thema übernommen wird und der Praktikant somit zeigen kann, ob er eine Aufgabe erledigen kann. Zudem steht der Praktikant 100 Prozent zur Verfügung und kann sich somit jeden Tag um die zügige Bearbeitung des Themas kümmern. Diese Dinge sind bei einem studentischen Nebenjob oft nicht gegeben.

Nicht direkt. Natürlich kommt es darauf an, ob der Nebenjob auch was mit dem Studienzweig zu tun hat. Generell, finde ich aber, sind beide Tätigkeiten von Vorteil, um schon einmal einen vagen Eindruck vom späteren Berufsleben zu bekommen.

Als mittelständischer Entwicklungsdienstleister sind wir darauf angewiesen, dass unsere Mitarbeiter/innen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Praxis haben. Deshalb ist ein Praktikum, das dem angestrebten Berufsbild nahe steht, wesentlich zielführender als irgendein Nebenjob. Absolvent/innen, die ein berufsbezogenes Praktikum als Vorbildung mitbringen, sind für uns in jedem Fall als Bewerber sehr interessant.

Ein Praktikum ist eher auf das Studium abgestimmt. Ein Nebenjob kann alles sein: Kopieren, Ablage usw.

Der Blick dahinter ist wesentlich, über tatsächlichen Wert und Motivation zu befinden: Eine klar erkennbare Linie sollte nicht verlassen worden sein. Der Einzelfall entscheidet.

Das Praktikum ist zielorientiert auf das Studium ausgerichtet und beinhaltet die praktische Umsetzung zu den theoretisch erlernten Themen aus dem Studium bzw. die Gewinnung von praktischen Erfahrungen. Ein studentischer Nebenjob kann inhaltlich mit dem Studium einhergehen.

Ich gehe davon aus, dass ein Nebenjob mit dem Hintergrund "Geld verdienen" ausgeführt wird. Der jeweilige Arbeitgeber wird also darauf achten, dass der Jobber in erster Linie produktiv arbeitet und dabei wenig auf den Anspruch der Arbeit achten. Beim Praktikum wird eher wenig/weniger verdient und der Aspekt, dass der Student etwas "lernt", tritt in den Vordergrund.

Wir machen keinen Unterschied. Wir versuchen einfach festzustellen, was die Person während ihrer vorberuflichen Erfahrung gelernt hat. Der Status hat für uns keine Bedeutung.

Ein Praktikum ist in der Regel fachbezogen, ein studentischer Nebenjob kann auch völlig fachfremd sein. Beides ist eine wichtige Praxiserfahrung und zeigt ein über das Studium hinausgehendes persönliches Engagement.

Im Rahmen eines Praktikums können Studenten umfangreiche Projekte erfolgreich bearbeiten. Dies bietet die Chance für eine erfolgreiche Bewerbungsplattform.

Wird der studentische Nebenjob (Werkstudent/in) zielgerichtet und passend zum Studiengang ausgeführt, kann die dort erlangte Erfahrung die gleiche Bedeutung wie ein Praktikum haben. Grundsätzlich sollten beide Tätigkeiten immer zum Studium und den zukünftigen Jobwünschen passen!

Ein studentischer Nebenjob ist vor allem gut, wenn er in der inhaltlichen Nähe zum erwünschten späteren Beruf steht. Ein Praktikum kann demgegenüber genau dort Erfahrungen bringen und evtl. auch mehrere inhaltliche Gebiete abdecken, die für eine spätere Berufstätigkeit interessant sind. Generell dient ein richtig verstandenes Praktikum dazu, nicht nur Arbeitsgebiete und -umstände kennen zu lernen, sondern auch für sich zu entscheiden, ob das das Richtige für einen selbst ist.

Wir verstehen den Unterschied darin, dass ein Praktikum meistens bereits studienbezogen absolviert wird, während ein Nebenjob eher zur Finanzierung des Studiums dient. Grundsätzlich denken wir, dass Erfahrungen - sowohl gemacht im Praktikum als auch in einem Nebenjob - immer sehr wichtig sind für den Einzelnen und auch eine Art von "aktiv sein" suggerieren.

Nein, auf keinen Fall. Allerdings sollte beides mit dem Studium in engem Zusammenhang stehen - meint: Als Architekturstudent nützt kein Postbotenjob.

Nein, nicht generell. Bewertet wird vielmehr die Relevanz der Tätigkeit zur angestrebten Tätigkeit bzw. für die Schlüssigkeit des beruflichen Entwicklungsweges.

Per se lässt sich daraus noch kein Unterschied ausmachen. Im Prinzip wird sowohl ein Praktikum als auch ein Nebenjob aus einer Zwangssituation angenommen. Während ein Praktikum meist verpflichtender Teil des Studiums ist, dient der Nebenjob dazu, um die Finanzen aufzubessern. Interessant wird es dann, wenn zusätzlich ein inhaltliches Interesse am absolvierten Praktikum oder Nebenjob ersichtlich ist. Das zeugt von Motivation, die man auch am zukünftigen Arbeitsplatz einbringen wird.

Das kommt ganz darauf an, welche Inhalte jeweils vorzuweisen sind. In jedem Fall ist wichtig, dass der Student selbstständiges Arbeiten und Verantwortlichkeiten, zumindest in Teilbereichen, vorweisen kann. Darüber hinaus ist die Dauer wichtig. Es ist nun mal sehr schwer zu argumentieren, dass in zwei Monaten wirklich viel gelernt werden konnte und der Student Ausdauer beweisen musste und danach vertieftes Wissen vorweisen kann.

Prinzipiell nein. Wichtig ist, dass Praxiserfahrungen gemacht werden; wobei bei einem studentischen Nebenjob meist mehr in die Tiefe gegangen wird.

Während das Praktikum in der Regel in einem Bereich gewählt wird bzw. gewählt werden sollte, in dem der Student seinen Interessenschwerpunkt für seine künftige berufliche Tätigkeit wählt, dient der studentische Nebenjob in erster Linie der Sicherung des Unterhalts. Die Wahl des Praktikums ist deswegen wesentlich aussagefähiger.

Ein Praktikum und ein Nebenjob haben einen unterschiedliche Bedeutung für die Praxiserfahrung. Durch einen längerfristigen Nebenjob, kann ein Student tiefere Einblicke in bestimmte Arbeitsabläufe bekommen als beispielsweise in einem 4-wöchigen Praktikum. Im Rahmen eines Praxissemesters würde ich den Erfahrungsgrad gleich hoch bewerten.

Nach unserer Erfahrung liegt der Schwerpunkt ein wenig anders. Während beim studentischen Nebenjob das operative Geschäft im Vordergrund steht, arbeiten viele Praktikanten/innen in/an Projekten.

Meiner Ansicht nach sind beide gleichwertig. Mir kommt es darauf an, dass der Student/die Studentin möglichst verantwortungsvolle und hochwertige Tätigkeiten innerhalb seines/ihres Studiums nachweisen kann. Das könnte bspw. auch eine selbständige Tätigkeit oder Engagement in einem non Profit Unternehmen sein.

Grundsätzlich bewerten wir beide Möglichkeiten gleich. Hierbei kommt es natürlich stark auf die Dauer des Praktikums oder des Nebenjobs an, zum anderen auf die Inhalte, Aufgabenstellungen und ausgeführten Tätigkeiten. Sowohl in einem Praktikum als auch in einer studentischen Nebentätigkeit können sehr qualifizierte Tätigkeiten ausgeübt werden oder eben auch nicht. Daher ist es wichtig, im Vorstellungsgespräch gezielt nachzuhaken, was der oder die Studierende tatsächlich gemacht hat.

Ein Praktikum dient der fachlichen Weiterbildung und ist somit eine weitere Qualifikation. Ein studentischer Nebenjob kann jede Art von Tätigkeit umfassen, demnach ist sie nicht immer eine fachliche Bereicherung im Lebenslauf.

Der Unterschied besteht darin, dass ein Praktikum heutzutage einfach ein "Muss" ist. Während eines Praktikums werden erste Einblicke in das spätere Berufsfeld gewonnen und es ist erkennbar, an welchen Fachgebieten der/die Studenten/in interessiert ist. Dabei sollten aber mindestens drei Monate als Praktikumszeitraum eingeplant sein. Besteht zwischen Nebenjob und Studium ein direkter Bezug, dann wird der Nebenjob wie ein Praktikum angerechnet.

Ein Praktikum drückt regelmäßig ein zielstrebigeres Lernvorgehen oder einen Test verschiedener Berufe aus der "Innenperspektive" aus. Daher wird ein Praktikant auch von den meisten Unternehmen besser betreut als eine Aushilfskraft.

Unterstellt, dass in beiden Fällen ein fachlicher Einsatz erfolgt ist, würde sich ein Unterschied zu Gunsten eines betrieblichen Praktikums nur in den Fällen ergeben, in denen das Praktikum beim gewünschten künftigen Arbeitgeber absolviert wurde.

Ein Praktikum sollte auf die Wissensvermittlung in einem bestimmten Bereich zielen, wogegen ich einen studentischen Nebenjob eher als "Aushilfstätigkeit" ansehe. Jedes Engagement während des Studiums Praxiserfahrung zu sammeln zahlt sich beim Berufseinstieg aus. Ob eine Unterscheidung gemacht wird hängt von der zu besetzenden Stelle ab.

Generell können beide Möglichkeiten wichtig und hilfreich sein, vor allem wenn der studentische Nebenjob im zukünftig geplanten Tätigkeitsbereich liegt. Ein Praktikum ist jedoch deutlich höher zu werten, da in der Regel tiefere Einblicke möglich sind und eine Mitarbeit qualitativ höher - Projektarbeiten etc. - verwirklicht werden kann.

Solange es sich bei dem Praktikum um ein außeruniversitäres handelt, halten sich die Vor- und Nachteile von Praktikum bzw. studentischer Nebentätigkeit die Waage. Letztlich hängt der Erfolg sehr stark davon ab, was Sie aus Ihrer ursprünglichen Aufgabe machen. Im Idealfall mündet Ihr Praktikum in eine Studentenstelle und Sie haben die Chance, sowohl Projektarbeit als auch Tagesgeschäft kennen zu lernen. Bei Bewerbungen von Absolventen achten wir darauf, dass Sie Erfahrungen haben, die über die Pflichtpraktika und -projekte an der FH oder Uni hinaus gehen.

Beides ist aus meiner 15-jährigen Erfahrung als Personalberaterin - wir sind spezialisiert auf die Suche von Fach- und Führungskräften - ein wichtiges Auswahlkriterium für unsere Kunden, um sich für einen Absolventen zu entscheiden und der Nebenjob wird leicht höher bewertet, da die Anforderungen der Unternehmen in diesem Falle höher sind, weil wirklich Leistung gezeigt werden muss, da ein Gehalt gezahlt wird.

Das Praktikum ist fester Bestandteil der akademischen Ausbildung und daher sollten die Inhalte entsprechend gewählt sein. Studentische Nebenjobs sind dagegen im Lebenslauf nur dann relevant, wenn ein direkter Bezug zu der ausgeschriebenen Funktion oder zum Studium besteht.

Der studentische Nebenjob bei der Agentur f.d. Deutsche Vermögensberatung AG in Wien unterscheidet sich sehr deutlich: Der Studentenjob ist nicht nur lukrativ sondern wird für viele dazu benützt um sich ein zweites Standbein aufzubauen. Normalerweise geht ein Praktikum über ein paar Monate, unsere nebenberuflichen Tätigkeiten über eine längere Zeit. Dadurch hat man die Möglichkeit interessante berufliche Erfahrungen zu sammeln und zusätzlich staatliche Prüfungen zu absolvieren.

Ja, es besteht ein Unterschied. Während im Rahmen eines studentischen Nebenjobs meist stark im Tagesgeschäft unterstützt wird, werden bei einem Praktikum auch übergreifende Themen und Projekte bearbeitet. Der Praktikant lernt dabei, ein Thema gesamtheitlich zu erarbeiten und auch zu präsentieren. Aufgrund der Projektstellung, gilt es oftmals, bei der Bearbeitung auch "über den Tellerrand" der Abteilung zu schauen.

Ein Praktikum erfolgt während der normalen Studienzeit, ein studentischer Nebenjob außerhalb, d.h. daher höhere Bedeutung.

Nein, beides sehen wir sehr gerne in den Lebensläufen.

In beiden Fällen kommt es vorrangig auf den Inhalt der Tätigkeit sowie das jeweilige Unternehmen an. Sowohl ein Praktikum bei Autoliv als auch eine studentische Nebentätigkeit würden sich im Lebenslauf sehr gut machen, weil Autoliv anspruchsvolle Tätigkeiten anbietet und als Weltmarktführer in der Fahrzeugsicherheit ein sehr positives Image in der Branche hat.

Pauschal lässt sich hier keine Antwort geben. Es kommt im Wesentlichen auf die fachlichen Inhalte und den zeitlichen Umfang von Praktikum oder Nebenjob im konkreten Bezug auf die angestrebte Stelle an. In unseren Bewerbungsverfahren betrachten wir die fachlichen Inhalte und die Intensität der Tätigkeiten, die begleitend zum Studium gesammelt wurden. Dabei ist nicht entscheidend, ob die Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums oder durch einen studentischen Nebenjob gemacht worden sind.

Wichtig ist, dass Studenten während des Studiums Praxiserfahrungen sammeln. Ob das in Form von Praktika oder Werkstudententätigkeiten erfolgt, ist weniger relevant nach unserer Ansicht. Eine Fokussierung auf den favorisierten Einsatzbereich nach dem Studium spielt allerdings eine große Rolle. Wer z.B. eine Tätigkeit im Bereich Qualität anstrebt, sollte sich während des Studiums erste Grundkenntnisse durch ein Praktikum oder einen Nebenjob aneignen. In Verbindung mit der richtigen Wahl der Schwerpunktfächer im Studium sind die Studenten dann bestens vorbereitet für den Berufseinstieg.

Ein Praktikum ist näher dran am betrieblichen Geschehen. es dauert bei uns bis zu 6 Monaten und gibt beiden Seiten die Möglichkeit umfangreichen Nutzen zu ziehen.

Ja, nämlich dann, wenn der studentische Nebenjob z.B. Tennisunterricht, Kellnern oder Pakete schnüren ist, um Geld zu verdienen. Ist der studentische Nebenjob eine ganz normale Tätigkeit in der Berufserfahrung erlangt wird, gibt es keinen Unterschied.

Nein, in meinem Bereich (staatliches Forschungslabor) gibt es da keine Unterschiede. Wichtig ist der Inhalt der Tätigkeit. Wenn Sie vor der Wahl stehen, suchen Sie sich die Tätigkeit, die Ihren Horizont am weitesten verbreitert aus, Kleinkrämer gibt es schon genug.

Ja, ein längeres (mindestens 4 Monate) Praktikum kann ein breiteres Bild eines Berufes vermitteln. Bei einem studentischen Nebenjob ist häufig das Tätigkeitsfeld sehr eingeschränkt, da die Verdienstmöglichkeit, nicht der Wissensgewinn, im Mittelpunkt steht.

Beide haben was in sich. Praktikum ist viel besser, da die meisten Nebenjobs nicht immer mit dem Studium zusammenhängen. Ich empfehlen ein Auslandspraktikum. Es ist die beste Erfahrung.

Ein studentischer Nebenjob zeigt eher auch Eigeninitiative. Während das Praktikum ja meist Pflichtprogramm ist. Alleine, dass der Nebenjob bezahlt wird, sorgt meist für eine bessere Betreuung der Firma und führt ev. zu resultatsorientierterer Arbeit. Ich sehe aber beides sehr positiv. Praxis ist sehr wichtig.

Die Tätigkeiten und Einsatzgebiete unterscheiden sich nicht wesentlich, wobei ein Praktikum häufig die Möglichkeit bietet, die Tätigkeit in einem abgeschlossenen Bericht festzuhalten.

Ja, denn der Einsatz bei einem Praktikum bei der OMV D ist auf den jeweiligen Studiengang ausgerichtet. Werkstudenten dagegen werden für Unterstützungstätigkeiten herangezogen.

Sowohl ein Praktikum als auch ein studentischer Nebenjob sind wichtige Möglichkeiten erste relevante Branchenerfahrung zu sammeln. Ein studentischer Nebenjob sticht zusätzlich positiv hervor, da dies in der Regel kein studentisches Pflichtprogramm ist, sondern von Eigeninitiative und tatsächlichem Interesse an einer Tätigkeit zeugt. Außerdem lernt man hier häufig durch den längeren Zeitraum auch das Tagesgeschäft und die Schnittstellen im Unternehmen noch besser kennen.

Wir haben großen Respekt vor Studenten, die sich einen Teil ihres Studiums mit "Nebenjobs" finanzieren, dies bedeutet auch wertvolle Arbeitserfahrungen, wenn auch leider nicht immer in den Feldern, die nachher im Unternehmen von Bedeutung sind. Praktika machen da häufig mehr Sinn, insbesondere wenn Sie in Bereichen geleistet werden, die für den späteren Beruf von Bedeutung sind. Letztlich sind aber beide Aktivitäten von Nutzen für einen späteren Einstieg, da beide über reines Studieren hinausgehen und somit den Erfahrungshorizont erweitern.

Praktikum ist Pflicht. Der studienbegleitende Job gibt weit besser Auskunft über Bewerberstärken:

• Gearbeitet, ohne dass das Studium darunter gelitten hat? - Tüchtig!
• Qualifizierte Tätigkeiten? Vielleicht sogar Einsätze im späteren Berufsfeld? - Eine herausragende Person und zudem prima in der Selbstvermarktung!
• Knochenjobs in Dienstleistung, Verkauf, Produktion? - Das verweist auf Anpassungsfähigkeit, Belastbarkeit, Handlungsfreude, Teamfähigkeit, Respekt vor Hierarchien ....

Die Unterscheidung in der Bedeutung von Praktikum und studentischer Nebenjob liegt darin, dass im Praktikum an erster Stelle Erfahrungen gesammelt werden und im studentischen Nebenjob es darum geht Geld zu verdienen. Deshalb sollte bei der Angabe "studentischer Nebenjob" immer mit Stichworten erwähnt werden welche Erfahrungen gesammelt wurden.

Von einem Praktikum wird erwartet, das es sich um studiennahe Tätigkeiten handelt, die der Vertiefung der Hauptfächer gelten. Ein Nebenjob dient in erster Linie dem Gelderwerb zur Finanzierung des Studiums und könnte auch bei der Zeitungszustellung, der Autovermietung oder den Blutspendediensten geleistet werden. Ich habe damals zu Karl Sennes Zeiten als Kabelträger beim ZDF-Sportstudio gearbeitet, das war zwar ein Stück Lebenserfahrung, erscheint aber (im Gegenteil zum Praktikum) in keinem CV.

Aus der Sicht unseres Unternehmens gibt es einen ganz gravierenden Unterschied: ein Praktikum ist bei uns ein strukturiertes Lern- und Erfahrungsangebot für den Praktikanten. Es wird ernsthaft von den Kollegen begleitet damit der Praktikant für sein berufliche Zukunft auch einen nachhaltigen Nutzen daraus ziehen kann. Ein studentischer Nebenjob mag wichtig für den Lebensunterhalt sein, er hat aber nur selten einen zielführenden Nutzen für den Berufsweg.

Praktika erstrecken sich in der Regel über einen kürzeren Zeitraum. Ein studentischer Nebenjob bietet die Möglichkeit, das Unternehmen langfristig kennenzulernen. Auf diese Art und Weise entwickelt sich eine andere Bindung zum Unternehmen. Studentische Mitarbeiter gehören nach ein paar Monaten "zum Inventar". Man sieht sie regelmäßig. Selbst neue Festangestellte können schon bald nicht mehr zwischen Student und Absolvent unterscheiden.

Aus meiner Sicht unterscheidet sich ein Studentischer Nebenjob von einem Praktikum darin, dass er - unabhängig von den Inhalten - im Lebenslauf eines Bewerbers, die Fähigkeit "sich durchzubeißen" dokumentiert. Wer neben der Arbeit einem Job nachgeht, muss großes Durchhaltevermögen haben. Zusätzlich bietet ein Nebenjob viel mehr die Möglichkeit, tiefer in ein Thema einzutauchen, als es bei einem Praktikum möglich ist.

Nicht zwangsweise. Es kommt grundsätzlich auf das Unternehmen, die Tätigkeitsinhalte, die Rahmenbedingungen und das Umfeld (z.B. Ausland) an. Zum Beispiel sehen wir ein Auslandspraktikum mit Bezug zur zukünftigen Position und mit interessanten und praxisnahen Inhalten als höherwertiger gegenüber einer klassischen studentischen Nebenbeschäftigung ohne direkten Bezug zum späteren Job an. Für die Nebenbeschäftigung spricht, dass der Bewerber auch während seines Studiums versucht hat, möglichst parallel und über eine längere Zeitdauer Praxiserfahrung zu sammeln.

Für uns ist relevant, welche Erfahrungen gesammelt wurden. Handelt es sich bei einem Nebenjob um einen Messejob oder wurden erste Beratungsleistungen erbracht. Berufsrelevante Erfahrungen ergänzen den Lebenslauf durchaus sinnvoll. Auch bei Praktika lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen: Was genau wurde gelernt? Hat der Bewerber einschlägige Kenntnisse erworben oder wurde die Praktikumszeit größtenteils abgesessen? Für uns ist nicht die Jobbezeichnung, sondern vielmehr die Tätigkeit und die gesammelte Erfahrung ausschlaggebend.

Ja, da sich die Qualität der Aufgaben in der Regel unterscheidet. Ein Praktikum vermittelt Wissen, während im Nebenjob der Fokus darauf liegt, das Unternehmen zu entlasten und Geld zu verdienen.

Ein Praktikum ist ohnehin Pflichtprogramm für fast jeden Studiengang und daher eher selbstverständlich. Studentische Nebenjobs über einen längeren Zeitraum erfordern mehr eigenverantwortliche "Management-Skills" und Disziplin; und daher schätzen wir dies um so mehr - sofern das Studium bzw. die Dauer nicht darunter leidet. Ideal sind übrigens Auslandsaufenthalte in Kombination mit Praktikum/Job.

Der Student lernt beim Praktikum den Vergleich zwischen Theorie und Praxis kennen und nimmt die Arbeitsinhalte bewusst war. Beim Nebenjob macht er irgendetwas, um Geld zu verdienen und achtet nicht auf den Inhalt seiner Arbeit.

Ein Praktikum bei der DekaBank sollte mindestens drei Monate dauern. Während dieser Zeit lernt der Praktikant nicht nur das Tagesgeschäft kennen; er bekommt auch eigene Projekte zugeordnet, die er selbständig bearbeitet. Dabei steht ihm ein fachlicher Mentor zur Seite. Eine studentische Hilfskraft führt überwiegend operative Arbeiten aus. Die wöchentliche Arbeitszeit ist hier meist zu kurz für Projektarbeiten. In einem Lebenslauf sollten durchaus beide Arbeitsformen auftauchen. Der Student erhält auf diese Weise ein breiteres und realistischeres Bild eines Arbeitsplatzes.

Praktika sollten fachspezifische Praxiserfahrung für eine Ausbildung vermitteln. Die Inhalte können ein besonderes Plus für spätere Auswahlentscheidungen sein. Ein studentischer Nebenjob dient in erster Linie dem Lebensunterhalt. Er kann, muss aber nicht fachspezifische Inhalte haben. Falls ja, ist dies natürlich um so besser. Beide Bereiche fördern die Lebenserfahrung, runden die Persönlichkeit ab und können einem Praxisschock vorbeugen. Absolventen sollten so viel Praxiserfahrung wie möglich mitbringen.

Praktika beschränken sich zumeist auf eine geringe Zeit in den Ferien und bringen nicht so einen intensiven Einblick in das jeweilige Unternehmen. Nebenjobs, damit ist ein gehöriger zeitlicher Aufwand des Studenten verbunden und zeigt seinen Leistungswillen. Außerdem bekommt man bei Nebenjobs einen viel tieferen Einblick in ein Unternehmen und damit auch ganz andere Aufgabenstellungen.

Wenn ein studentischer Nebenjob über einen längeren Zeitraum in einem studiennahen Bereich ausgeübt wird, dürfte dies ein Indikator dafür sein, dass jemand über das üblicherweise geforderte Maß hinaus Interesse zeigt und mit einer "Doppelbelastung" gut umzugehen vermag.

Das hängt vom Inhalt des Praktikums oder des Nebenjobs ab. Studentische Nebenjobs können durchaus sehr anspruchsvoll sein und den Studierenden besser auf die Praxis vorbereiten als ein Praktikum. Die Inhalte beurteile ich anhand von Zeugnissen.

Nicht eindeutig beantwortbar, da es vom Einzelfall abhängt: Die Bewertung der Bedeutung eines studentischen Nebenjobs hängt direkt mit der ausgeführten Tätigkeit zusammen. In vielen Fällen haben wir erlebt, dass ein Praktikum einen größeren Mehrwert für die fachliche und persönliche Weiterentwicklung bietet, insbesondere eben oft mit mehr Praxisbezug. Vom subjektiven Empfinden würden wir dem Praktikum eine höhere Bedeutung beimessen.

Ja! Ich gehe davon aus, dass ein Student sich seinen Praktikumsplatz, seine Qualifikation und sein Studium bewusst aussucht. Möglich ist auf diesem Weg auch ein Einstieg in eine unbekannte Berufsrichtung, wo man gerne mehr erfahren möchte und sich somit wieder gezielt dafür entscheidet. Ein studentischer Nebenjob wird meist absolviert, um sich das Studium zu finanzieren. Aber auch hier hat man vielfältige Möglichkeiten, interessante Berufszweige kennen zu lernen.

Definitiv. Praktikanten setze ich in der Regel wie eine Nachwuchskraft auf Zeit und unter eingeschränkten Bedingungen ein. Studentische Nebenjobs hingegen sind für mich wie reguläre Teilzeitkräfte.

Ein Praktikum ist darauf ausgerichtet, eigene Projekte selbstständig - unter fachlicher Betreuung - zu bearbeiten. Darüber hinaus hat der Praktikant die Möglichkeit, gezielt einen Fachbereich des Unternehmens mit allen betrieblichen Prozessen und Schnittstellen kennen zu lernen. Ein Praktikum zielt darauf ab, theoretisch erworbene Kenntnisse durch Praxiserfahrungen zu ergänzen. Dagegen dient ein studentischer Nebenjob hauptsächlich der Sicherung des Lebensunterhalts und ist inhaltlich meist durch einfache bzw. routinemäßige Sachbearbeitungsaufgaben gekennzeichnet.

Es kommt auf die Aufgabe an. Ein studentischer Nebenjob kann auch weniger anspruchsvolle Aufgaben beinhalten, zu denen sonst kein Mitarbeiter kommt, da sie sehr zeitintensiv sind. Ein Praktikum ist immer mit dem Studium und den Zielen des Studenten verbunden und soll Sie oder Ihn weiterbringen. Das Praktikum kann also immer auch eine "Spielwiese" sein auf welcher sich der Student ausprobieren kann. Leistung muss in beiden Fällen gebracht werden.

Ja, sie unterscheiden sich. Ein studentischer Nebenjob dient in der Regel dem Gelderwerb, d.h. hier kommt es im Wesentlichen auf die Art des Nebenjob an. Für ein Praktikum bewirbt man sich zielgerichtet um Erfahrungen in diesem Unternehmensbereich zu erhalten.

Wir unterscheiden tatsächlich in der Bewertung von Praktika und studentischen Nebenjobs. Studentische Nebenjobs beinhalten oftmals eher administrative Arbeiten, die an einzelnen Tagen in der Woche bearbeitet werden. Der Student (m/w) erhält somit nicht die Möglichkeit in das komplette Aufgabengebiet eines Fachbereiches Einblick zu erlangen. Praktika hingegen sollten so ausgerichtet sein, dass der Student sowohl mit Aufgaben aus dem Tagesgeschäft als auch mit eigenen Projektaufgaben betraut wird, um somit einen höchstmöglichen Lerneffekt aus dem Praktikum zu erzielen.

Es existiert natürlich ein Unterschied zwischen einem Praktikum und einem studentischen Nebenjob. Dieser ist jedoch für die Personalauswahl der VIVEON eher zweitrangig. Worauf es ankommt, ist, dass die theoretischen Erfahrungen des Studiums praktisch eingesetzt werden und dass der Student erste "Arbeitsluft" in seinem zukünftigen Tätigkeitsfeld geschnuppert hat. Für uns als Personaler wird so auch ersichtlich, ob jemand Affinität für die Themen der VIVEON mitbringt. Durch solche Erfahrungen können sich Absolventen einen großen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen.

Praktikum bedeutet, dass der Kandidat wenigstens ein Projekt oder eine Aufgabe zusammenhängend erledigt. Daher ist ein Praktikum immer besser als ein Nebenjob!

Ein studentischer Nebenjob ist meines Erachtens nach höher zu bewerten, sofern dieser im ursächlichen Zusammenhang mit dem Studium einhergeht. Der Wille, nicht nur in den Semesterferien Einsatz und Engagement zu zeigen, drückt sich am ehesten in der Bereitschaft aus, auch während des Semesters zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.

Im studentischen Nebenjob sehen wir mehr die Leistungsbereitschaft und im Praktikum mehr die Ausrichtung. Grundsätzlich ist beides wichtig, um eine Tendenz der zukünftigen Jobausrichtung zu erkennen.

Es kommt dabei auf die Dauer des Nebenjobs an. Wenn ein Student (w/m) aufzeigen kann, dass er einen anspruchsvollen Nebenjob über einen längeren Zeitraum (mehr als 1,5 Jahre) nachgegangen ist, dann bewerte ich diese zumeist höher als ein Pflichtpraktikum. Ein zusätzliches, längeres Praktikum (mehr als 4 Monate) ist aber auch nie verkehrt und zeigt den Willen, Praxiserfahrung zu sammeln.

In der Regel ist ein studentischer Nebenjob längerfristig und damit tendenziell höher einzustufen. Wichtiger ist allerdings der Inhalt - ein relevantes und anspruchsvolles Praktikum zählt auf jeden Fall mehr als ein Nebenjob "kopieren und Kaffee kochen".

Yes, for many reasons. Every experience is given some value at some time in life.

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten: Das Praktikum ist in der Regel zielorientiert auf das Studium ausgerichtet. Inhalt eines Nebenjobs kann alles mögliche sein. Sollte der Nebenjob allerdings Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln bzw. Aufgaben zum Inhalt haben, die mit dem Studium zu tun haben, ist er in der Regel ebenso wertvoll wie ein Praktikum.

Wir gehen bei der Personalauswahl davon aus, dass Studenten die ein umfangreiches Industriepraktikum (4-6 Monate) absolviert haben, im Allgemeinen besser einschätzen können für welche Tätigkeiten in der Industrie sie sich interessieren und besonders eignen. Daher wird es bei ansonsten im Wesentlichen gleichen Bewerbungsvoraussetzungen als "Plus" gewertet. Darüber hinaus haben natürlich Bewerber, die im eigenen Haus ein Praktikum absolviert haben, immer den Vorteil, schon bekannt und zum Teil bereits eingearbeitet zu sein.

Der studentische Nebenjob kann bekanntlich vom Kaffee holen bis zur Anfertigung der Vorstandspräsentation reichen. Insofern besitzt die dadurch gewonnene Praxiserfahrung in der Regel keinen großen Stellenwert. Ein Praktikum hingegen ist häufig thematisch enger eingegrenzt; und sollte es im Zusammenhang mit dem Studium stehen oder im weiteren Sinne beruflich relevant sein, ergibt sich daraus oft auch eine berufliche Relevanz.

Der Nebenjob hat eine höhere Bedeutung als das Praktikum, da am Firmengeschehen über einen viel längeren Zeitraum teilgenommen wird. Die Chance, eigenverantwortlich zu arbeiten, ist hier deutlich größer. Dies fördert einen realistischen Blick auf das Berufsleben und hilft bei der Selbsteinschätzung. Wenn die Pflichtpraktika dann noch in anderen Unternehmen absolviert werden, gibt es den ersten, dicken Pluspunkt.

Personalentscheidern ist es wichtiger, dass der Bewerber (m/w) hochwertige Arbeiten verrichtet hat, also keine Tätigkeiten, wie kopieren und Kaffee kochen. Wenn die Bewerber in ihrer Bewerbung hierfür den Nachweis bringen können, ist es unerheblich, ob es ein Praktikum war oder ein studentischer Nebenjob.

Praktika sind interessengeprägt, wohingegen Nebenjobs oft lediglich materiell geprägt sind. Deshalb sind Praktika meines Erachtens ein besserer Indikator, die Neigung des Bewerbers herauszufinden.

Sowohl ein Praktikum als auch ein studentischer Nebenjob setzen positive Akzente im Lebenslauf. Es kommt auf die Art und Dauer der Beschäftigung an. Aus meiner Erfahrung sind studentische Nebenjobs für die Praxiserfahrung höher zu bewerten, da bei dieser Art der Tätigkeit Geld gegen eine Leistung gezahlt werden. Aber als Jurist sage ich auch hier: "Es kommt darauf an!"

Ja! Unterscheidung: Ein Praktikum: einen Anspruch auf Ausbildung, einen wesentlich intensiveren Einsatz der Betreuer erfordert der Nebenjob: Abarbeiten von Arbeitsanweisungen. Die Inhalte sind entsprechend der Qualifikation der Studentinnen und Studenten gestaltet.

Ein Praktikum sollte immer eine Ergänzung zum Studium sein und weiterführende und intensive Praxiserfahrungen vermitteln. Nach einer Einarbeitungsphase kann dem Praktikanten auch ein gewisses Maß an Verantwortung übertragen werden. Praktika sind heutzutage von entscheidender Bedeutung für den späteren Berufseinstieg. Ein studentischer Nebenjob dient in erster Linie zum Lebensunterhalt - idealerweise kann ein Bezug zum Studium bestehen, muss aber nicht.

Üblicherweise erlaubt ein Praktikum bessere Einblicke in die Berufswelt und damit wertvollere Praxiserfahrungen als ein studentischer Nebenjob. Dies liegt daran, dass Nebenjobs häufig -selbstverständlich gibt es Ausnahmen - stark repetitive und wenig anspruchsvolle Aufgaben umfassen. Ein Praktikum hingegen beinhaltet studienbezogene Projekte, in welchen man das theoretische Fachwissen in der Praxis umsetzen und Anregungen für die zukünftige Berufswahl erhalten kann.

Beide können für den Lebenslauf "gewinnbringend" sein, wenn sie erkennen lassen, dass sie a) als Ergänzung zum Studium und/oder b) mit strategischer Perspektive gewählt worden sind. Insofern können Sie gleichermaßen Praxiserfahrung widerspiegeln. Für den Personaler kann hierbei ein Zeugnis Aufschluss geben. Oftmals wird im Lebenslauf der studentische Nebenjob angegeben, jedoch ein Nachweis hierüber vergessen.

Ein Praktikum und ein studentischer Nebenjob unterscheiden sich in der Regel in ihrer Bedeutung darin voneinander, dass ein Praktikum mehr fachbezogene Inhalte und Projekte beinhaltet und daher stärkere Einblicke in die fachliche Thematik gibt. Ein studentischer Nebenjob wird regelmäßig eher Routinetätigkeiten beinhalten.

Grundsätzlich sehen wir beide Tätigkeiten als gleichwertig an. Jedoch bewerten wir es positiv, wenn das Unternehmen, bei dem das Praktikum absolviert wurde, dieses auch angemessen finanziell vergütet und demzufolge nicht nur die billige Arbeitskraft gesehen hatte. Ein Vorteil von studentischen Nebenjobs ist, dass diese in der Regel sehr lange laufen und die Studenten somit häufig schon sehr qualifizierte Tätigkeiten übernehmen können. Somit kann ein Nebenjob beim richtigen Unternehmen sehr weit an eine echte Berufserfahrung heranreichen.

Beide Arten der Praxiserfahrung sind grundsätzlich positiv zu bewerten. Ein Praktikum bietet in der Regel einen direkten Bezug zum jeweiligen Ausbildungs-/Studienziel. Ein studentischer Nebenjob signalisiert Einsatzbereitschaft, Eigenverantwortung und grundsätzliche Eigeninitiative.

Einen Nebenjob würde ich nur dann als gleichwertig anerkennen, wenn er in einem Bereich mit fachlicher Relevanz erbracht wurde -nicht Kellnern, Zeitungen austragen etc. - und auch vom zeitlichen Umfang mit einem Praktikum vergleichbar ist: volle Tage in einem Betrieb, anstelle von Heim-/Nachtarbeit.

Ein Nebenjob ist, wenn es sich um eine fachspezifische Tätigkeit handelt, z.B. Werkstudent, etc. - langfristiger und verantwortungsvoller als ein Praktikum.

Wichtig ist vor allem betriebliche Erfahrung. Ob diese in einem Teilzeitjob oder als Praktikum erfolg, ist eher nebensächlich. Die Qualität der Arbeit und die Dauer der Tätigkeit ist hier entscheidend. Es schadet auch nicht der Persönlichkeit, den typischen Studentenarbeiten, wie Kellnern oder Ähnlichem, nachzugehen.

Ja. Ein Praktikum wird normalerweise im Hinblick auf das Berufsziel und die Studieninhalte maßgeschneidert und ein Praktikant wird oft in mehreren Abteilungen eingesetzt; so erhält der Praktikant eine erste Übersicht über die Tätigkeitsfelder der verschiedenen Abteilungen. Ein studentischer Nebenjob ist meistens Mittel zum Zweck. Da geht es primär um die Finanzierung des Lebens und nicht um maßgeschneiderte Einsätze, schon gar nicht um rotierende Funktionen.

Werden Praktika und studentische Nebenjobs zielführend in später vorstellbaren Einsatzbereichen relevanter Branchen und Unternehmen im In- und Ausland durchgeführt, belegen diese erste Berufserfahrungen und sind gleichermaßen als äußerst positiv zu bewerten.

Grundsätzlich nein, wobei wir bei Bewerbern, welche einen Nebenjob ausgeführt haben, bessere Voraussetzungen festgestellt haben.

Der Unterschied zwischen dem Praktikum und dem Nebenjob ist fundamental. Der Nebenjob während des Studiums zeugt von der beruflichen Aktivität und das Praktikum - von dem Ausführen der Verpflichtungen des Studenten dem Studienplan gegenüber.

Wir machen dabei keinen Unterschied, es kommt ausschließlich auf den Arbeitsinhalt und die Dauer der Erfahrungen an.

Ja, Unterschied besteht. Praktikum sollte sich idealerweise im Umfeld der angestrebten beruflichen Positionierung bewegen. Student. Nebenjobs dienen häufig zur Absicherung des monatlichen Einkommens und stehen nur selten mit der später ausgeübten Tätigkeit in Verbindung. Ein Praktikum bietet gute Möglichkeiten für einen Jobeinstieg, da bei erfolgreicher Arbeit oftmals ein Angebot zur Festanstellung unterbreitet wird.

Ja. Ein Praktikum wird oftmals als komprimiertes "notwendiges" Übel seitens der Arbeitgeber und der Praktikanten gesehen. Oftmals werden die Chancen der Potentialanalyse seitens der Arbeitgeber nicht richtig genutzt. Ein Student kann sich durch eine fakultätsnahe (gemeint ist nicht das Kellnern in der Studentenkneipe) studentische Nebenbeschäftigung beim potentiellen Arbeitgeber als zielstrebig und ehrgeizig empfehlen, da er diese Tätigkeit eben neben seinem Studium macht. Während des Praktikums hat der Student i.d.R. keine anderen Verpflichtungen.

Der Wert eines studentischen Nebenjobs ist oft höher, da ein besseres Entgelt gezahlt wird. Der Arbeitgeber ist auf die Ergebnisse der Tätigkeit angewiesen. Praktika haben demgegenüber oft den Charakter des "Nice to have". In jedem Fall müssen beide Tätigkeitsformen etwas mit den Studieninhalten zu tun haben. Nur dann wird in späteren Bewerbungsphasen der Wert der Tätigkeit ausreichend beachtet.

Natürlich unterscheiden sich Praktikum und Nebenjob in Ihrer Bedeutung. Der Nebenjob muss schon etwas mit dem Studium oder der zukünftigen Tätigkeit zu tun haben, um im Lebenslauf berücksichtigt werden zu können. Was nützt die Tätigkeit als Türsteher für einen angehenden Informatiker?

Ein Praktikum sollte einen engen inhaltlichen Bezug zu den Studienschwerpunkten besitzen. Die tatsächlich von einem Absolventen durchgeführten Praktika geben einen Hinweis auf die persönlichen Neigungen und Interessen und spielen bei der Prüfung der Eignung von Bewerbern eine wichtige Rolle. Nebenjobs dienen i.d.R. dem Gelderwerb und erlauben normalerweise keine Rückschlüsse auf Neigung und Interessen.

Insbesondere ist für uns wichtig, ob in der jeweiligen beruflichen Erfahrung bereits Verantwortung übernommen wurde. Dies lässt sich nach unserer Erfahrung nicht durch Begrifflichkeiten differenzieren sondern sollte explizit im konkreten Fall hinterfragt werden.

Häufig ja. Unternehmen, die professionell mit diesem wichtigen Personalentwicklungsinstrument umgehen, bieten oft konkrete, qualifizierte, in sich abgeschlossene Projekte an. Das ist echter Gewinn an Erfahrung und Profil. Ein studentischer Nebenjob beinhaltet oft Routineaufgaben oder Arbeiten, die "keiner machen will".

Ja! Praktikum ist eine Verpflichtung und der studentische Nebenjob ist grundsätzlich freiwillig (Dienstgeber erkennt hier bereits eine gewisse/s Einstellung/Engagement der jeweiligen Person).

In meinen Augen ganz klar ja. Ein Praktikum ist in der Regel ein unverbindliches hereinschnuppern. Auf Grund der Kürze können oftmals nur Projektaufgaben oder Teile davon bearbeitet werden. Die ganzheitliche Sicht bleibt einem verschlossen. Ein studentischer Nebenjob ist hingegen langfristig angelegt und sollte studienbegleitend bereits mit einem geringen Zeitaufkommen neben dem Studium der theoretischen Inhalte die Realität des späteren Arbeitslebens in der Praxis aufzeigen. Der studentische Nebenjob ist somit "zielgenau begleitend" und nicht "lediglich ergänzend".

Als internationales Beratungsunternehmen schauen wir im CV u.a. auf zwei Punkte: 1. Hat der/die StudentIn gezeigt, dass er/sie das Studium mitfinanziert hat (Nebenjob) 2. Kann man anhand der Praktika Flexibilität, Mobilität, Neugier und einen roten Faden in der Orientierungsfindung erkennen.

Eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich. Entscheidend sind die praxisnahen Inhalte und Tätigkeiten, mit denen der Student bzw. Praktikant konfrontiert wird. Wichtig ist bei der Entscheidung für einen studentischen Nebenjob oder ein Praktikum die Relevanz der Tätigkeit für den späteren Berufswunsch. Dann sind auch beide Referenzen in einem Lebenslauf gleichwertig.

Ausschlaggebend ist für LEWIS PR, welche relevanten Erfahrungen ein Bewerber bereits während des Studiums erlangt hat. Der formale Rahmen spielt dabei keine Rolle. Der Vorteil eines Praktikums ist, dass man in der Regel kontinuierlich an einem Projekt arbeite, die Prozesse besser verstehen lernt und qualitativ bessere Aufgaben anvertraut bekommt. Hier gilt der Grundsatz: Nicht den best bezahlten Job annehmen, sondern solche, die einem in der beruflichen Entwicklung und Karriereplanung weiter bringen.

Ja, aus meiner Sicht dient ein Praktikum dazu, herauszufinden ob man in diesem Bereich später arbeiten möchte. Hier sollte auch das Ziel sein Erfahrung zu sammeln und viel zu lernen. Ein studentischer Nebenjob, dient aus meiner Sicht primär zum Geld verdienen, ob es zielführend für den weiteren Lebensweg ist darf bezweifelt werden. Etwas anderes ist es, wenn nach einem Praktikum, im gleichen Bereich tageweise weitergearbeitet wird.

Eines vorweg: Beide Szenarien kann man so gestalten, dass sie wirklich ein wertvoller Bestandteil des Lebenslaufes darstellen können. Im Allgemeinen jedoch, bevorzuge ich den studentischen Nebenjob. Dieser hat in der Regel den Vorteil, dass er zeitlich nicht so beschränkt ist. Des Weiteren bietet ein sinnvoll genutzter studentischer Nebenjob die Möglichkeit, breitere d.h. letztendlich auch umfassendere Erfahrungen zu sammeln.

Das Gesamtbild einer Bewerbung ist ausschlaggebend. Einzelne Bausteine, z.B. Praktika und Nebenjobs, bekommen erst durch einen erkennbaren roten Faden Relevanz. Eine gute bis sehr gute Diplomnote rundet ein positives Gesamtbild ab.

Meiner Meinung nach ist der Inhalt bzw. die Tätigkeit entscheidend. Bei etwa gleicher Tätigkeit würde ich keinen Unterschied sehen.

Wir deuten ein erfolgreich abgeschlossenes Praktikum als zielgerichtete Berufsorientierungsmaßnahme, während ein studentischer Nebenjob auch einen Einblick in die Arbeitswelt bietet, aber wohl eher dem Broterwerb dient.

Prinzipiell bewerte ich studentischen Nebenjobs weitaus höher als Praktika, da sie ein Engagement des Studenten auch innerhalb der Semester zeigen und damit die Belastbarkeit und Flexibilität des Bewerbers dokumentieren. Natürlich sollten die Studenten die Zeit neben dem Studium möglichst sinnvoll verbringen nach dem Prinzip: Sinnhaftigkeit des Jobs geht vor Bezahlung.

Durchaus. Während im Praktikum i.d.R. mehrere Stationen und Aufgabenbereiche durchlaufen werden und die Informationsaufnahme für den Studenten im Vordergrund steht, ist der studentische Nebenjob meist auf eine spezifische Hilfstätigkeit ausgerichtet. Je nach Tätigkeit erbringt der Student hier bereits die Arbeit eines vollwertigen Angestellten.

Ein berufsspezifisches Praktikum kann eine höhere Wertigkeit besitzen als ein studentischer Nebenjob, der ausschließlich dazu dient, den Lebensunterhalt des Studenten zu sichern. Ein Student, der während seines Studiums einen Nebenjob ausgeübt hat kann aber auch eine "gewisse Berufserfahrung" nachweisen, die der Arbeitgeber bei der Auswahl der Kandidaten honoriert. Wie immer im Leben kommt es auf die Art und Dauer der jeweiligen Tätigkeit des Studenten an, die jeder Arbeitgeber individuell beurteilt.

Arbeitgeber honorieren die Bereitschaft des Studenten, wenn "über den Tellerrand" des Studiums geschaut wurde. Dies kann sowohl durch ein Praktikum als auch durch einen studentischen Nebenjob geschehen sein. Die Bedeutung für den Lebenslauf ergibt sich immer aus dem Praxisbezug zu der angestrebten Tätigkeit.

Da wir regelmäßig Studenten bei uns einsetzen, können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass sich ein Praktikum und ein Nebenjob inhaltlich nicht unterscheiden müssen. Entscheidend bei einer Bewerbung ist allerdings die Dauer der Tätigkeit -ein langfristiger Nebenjob zählt mehr als ein sechswöchiges Praktikum-. Darüber hinaus werten wir es als positiv, wenn sich Studenten über die Pflichtpraktika hinaus um Praxiserfahrungen bemühen und mehr als einen flüchtigen Überblick in das Berufsleben erwerben konnten.

Grundsätzlich bietet ein Praktikum, wenn es gut konzipiert und betreut ist, mehr auf unterschiedlichen Ebenen als ein reiner Nebenjob. Neben inhaltlichen Elementen treten dann auf Seiten des Praktikanten Erfahrungen auf sozialer und methodischer Ebene in Erscheinung, die dann, im Praktikum reflektiert, einen noch höheren Wert erreichen können. All das kann doch ein Nebenjob meist nicht leisten, wobei auch der Job im Studium durchaus seine Bedeutung im Lebenslauf hat, zeugt er doch von Eigenverantwortung für den eigenen Lebensunterhalt.

Ja, denn in der Regel dauert eine studentische Nebentätigkeit länger an, so dass die Erfahrungen umfangreicher sind. Insbesondere kann dies durch die Dauer der Tätigkeit begründet werden, da der Student teilweise stärker ins Team eingebunden wird. Darüber hinaus gilt ein Praktikant leider häufig als Arbeitskraft für leichte Hilfstätigkeiten, so dass selbst qualifiziert hochwertige Praktika abgewertet werden.

Ein Praktikum ist in der Regel viel stärker auf das Studium ausgerichtet. Ziel eines Praktikums bei HOCHTIEF ist es, die an der Hochschule erworbenen theoretischen Kenntnisse praktisch umzusetzen. Dies geschieht durch eine aktive Einbindung in das jeweilige Aufgabengebiet und in das Team. Bei einer studentischen Nebentätigkeit geht es dem Studenten oftmals darum, sein Studium durch diese Tätigkeit zu finanzieren. Dies bedeutet, dass möglicherweise auch Aufgaben übernommen werden, die keinen Mehrwert für das Studium darstellen.

Generell gesprochen stellt ein Praktikum eine Erweiterung der theoretischen und praktischen Kenntnisse in einem ausbildungsrelevanten Gebiet dar, während im stud. Nebenjob keine Anleitung wie im Praktikum bestehen muss. Zudem ist der stud. Nebenjob nur im Idealfall mit dem Studium verbunden. In der Praxis stellen sich die Unterschiede wohl minimal dar, beide Formen werden eigentlich nicht als Berufserfahrung angesehen, da keine Verantwortung getragen wird. Im Zweifelsfalle ist meiner Meinung nach jedoch dem Praktikum der Vorzug zu geben.

Es gibt einen klaren Unterschied. Er liegt darin, dass ein Praktikum häufig eine Zielsetzung hat und damit nicht zwangsläufig den normaler betrieblichen Alltag widerspiegelt. Wird ein Nebenjob ausgewählt, der in dem späteren beruflichen Umfeld liegt, so muss man sich hier mit praktischen Problemen und deren Lösungen auseinander setzen und muss diese bis zum Ende bearbeiten und häufig die erarbeitete Lösungen im Unternehmen implementieren. Daher ist meines Erachtens ein berufsnaher studentische Nebenjob für das spätere berufliche Weiterkommen effektiver als ein Praktikum.

Ja, eine Tätigkeit soweit sie dem Studieninhalt förderlich ist wird höher angesehen.

Grundsätzlich nicht. Wird aber ein mehrmonatiges (mind. sechs Monate) Praktikum mit einer abschließenden Projektarbeit ausgewiesen kann dies als Praxiserfahrung gewertet werden.

Ja, bei einem Praktikum wird mehr Wissen vermittelt und gelernt. Der Student hat eine konkrete Aufgabe, die es zu erledigen gilt. Bei einem studentischen Nebenjob ist es oft der Fall, dass die Studenten diverse anfallende Arbeiten erledigen müssen. Diese Arbeiten sind oft ohne großen pädagogischen Nutzen.

Ja, ein studentischer Nebenjob kann durchaus auch fachfremd sein, aber für die persönliche Entwicklung des Einzelnen eine Rolle spielen. Nicht jeder schafft es neben dem Studium einer dauerhaften Nebenbeschäftigung nach zu gehen - wir sehen das positiv, insofern sich die Studiendauer hierdurch nicht wesentlich verlängert. Beim Praktikum unterscheiden wir in freiwillig und Pflicht sowie fachbezogen oder nicht. Zusätzliche freiwillige Praktika, besonders natürlich fachbezogen und im Ausland, sind immer gern gesehen im Lebenslauf.

Ja. Typischerweise wird in einem Praktikum der Lernfortschritt bzw. die Ausbildung in den Vordergrund gerückt. Die betriebliche Praxis ist viel mehr zielfokussiert.

Meiner Meinung nach ist das Praktikum ausschlagkräftiger. Da das Praktikum meist über einen längeren Zeitraum dauert und somit auch umfangreichere und komplexere Aufgaben übertragen werden können.

Für den Lebenslauf ist es von Bedeutung, dass der Student während des Studiums Praxiserfahrung sammelt und sein außeruniversitäres Engagement bspw. durch Nebenjobs aufzeigt. Dabei kann ein studentischer Nebenjob, der auch andere Fähigkeiten (wie z.B. soziale Kompetenzen) verlangt, für den Arbeitgeber sehr von Interesse sein.

Für mich besteht darin ein Unterschied. Ein Praktikum ist Teil der Hochschulausbildung, ein studentischer Nebenjob ist freiwillig. Dies zeigt mir wie viel Eigeninitiative der Student neben seinem Studium für sein späteres Berufsfeld hat und wie stark zusätzlich belastbar er ist. Somit sagt das für mich viel über die Persönlichkeit des Bewerbers aus. Fachlich hat ein Student auch mehr Chancen bei einem länger gehenden Nebenjob mehr Erfahrungen zu sammeln und ist für die Berufswelt aus meiner Sicht besser vorbereitet.

In der Bewertung unterscheidet es sich für den Arbeitgeber m.E. kaum, wenn das Praktikum in der Wirtschaft und nicht an der Hochschule gemacht wurde. Hochschulpraktika haben in der Regel keine Wirkung auf eine Einstellung. Ein Praktikum oder ein Nebenjob werden vom zukünftigen Arbeitgeber positiv gesehen, wenn ein Zusammenhang zum künftigen Job erkennbar ist.

Falls der Nebenjob nicht studiumsbezogen ist, ist das Praktikum wichtiger. Falls beide studiumsbezogen sind, kommt es an auf 1) Inhalt 2) Dauer 3) Motivation (z.B. bei Nebenjob: Notwendigkeit, das Studium zu finanzieren).

Es kommt darauf an, was die Bewerber im Praktikum bzw. Nebenjob gemacht haben. Wenn der Nebenjob die Möglichkeit bot, über einen längeren Zeitraum in ein Unternehmen und in konkrete Projekte nicht nur reinzuschnuppern, sondern erste Verantwortung übernehmen konnte, dann ist das sehr zu begrüßen! Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich das Beste, was ich als Student gelernt habe, nicht an der Uni sondern in Praktika und Jobs vermittelt wurde.

Selbstverständlich. Über die Dauer der Tätigkeit erhält der Student doch sehr viel tiefere Einblicke in die Struktur der Abteilung und des Unternehmens. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass der Student während einer längeren Tätigkeit im Unternehmen mit den unterschiedlichsten "Lebenslagen" im Berufsalltag konfrontiert wird, was während eines Praktikums ggf. nicht der Fall ist. Damit erlernt bzw. vertieft der Student wichtige soziale Kompetenzen. Allerdings wird auch das Praktikum als positive Erfahrung im Lebenslauf verbucht.

Ein Praktikum bewirkt eine Erfahrungserweiterung in dem gewählten Bereich, fordert aber den Praktikanten nur so weit heraus, wie er sich selber einbringt. Studentischer Nebenjob z.B. in der Programmierung, fordert den Studenten heraus, den Qualitätsanspruch des Arbeitgebers/Unternehmens zu erfüllen, da er sonst seinen Job verlieren könnte. Der Leistungsdruck ist hier in der Regel höher.

Ja. Praktikanten werden in unserem Unternehmen optimal mit dem ausdrücklichen Ziel betreut, praktische fachliche Erfahrungen für ihr jeweiliges Studium zu sammeln. Das Lernen durch eigene Projekte und gezielte Unterstützung durch Fachleute steht im Mittelpunkt. Bei einem Nebenjob hingegen werden in erster Linie die Fachabteilungen im normalen Tagesgeschäft unterstützt.

Sicherlich unterscheiden sich diese beiden voneinander. Die Erklärung liegt schon in der Bedeutung des Wortes "Praktikum". Nur hier gewinnt man, individuelle und fachliche "praktische" Erfahrungen, die sich auf den Lebenslauf und somit auf spätere Bewerbungen, positiv auswirken.

Ein studentischer Nebenjob z.B. ein Jahr in den USA um die Sprache zu lernen, und durch Nebenjobs vor-Ort finanziert, wird bei uns sehr hoch bewertet. Ein Praktikum, insbesondere umsonst, auch bei der Weltfirma ist für uns meistens ohne große Bedeutung.

Ja! Ein Praktikum steht meist in einem direkten Zusammenhang mit der Vertiefungsrichtung des Studiums. Ein studentischer Nebenjob dient oftmals zur finanziellen Unterstützung des Studiums. Beide Tätigkeiten sind unbedingt im Lebenslauf aufzuführen, denn sie dokumentieren das Engagement des Studenten.

Nein, wir sehen hier keine Unterschiede. Bei beiden hat es mit dem Inhalt der Arbeit zu tun, welchen Stellenwert wir der Tätigkeit beimessen.

Wir gehen bei der Bewertung der gesammelten Erfahrungen während des Studiums davon aus, dass eine Tätigkeit als Praktikant v.a. auf das Sammeln von praktischer Erfahrung in einem bestimmten beruflichen Umfeld ausgelegt ist. Eine werkstudentische Beschäftigung wird hingegen häufig unter finanziellen Aspekten angestrebt. Somit ist ein Praktikant i.d.R auch deutlich mehr in laufende Projekte usw. einbezogen, d.h. die Möglichkeit des Lernens ist höher.

Nein, nicht grundsätzlich. Viel wichtiger wäre mir der Inhalt und Umfang an Verantwortung, die in der Tätigkeit übernommen wurde. Sicher ist es ein gutes Zeichen, wenn ein Student nachweisen kann, nicht nur um des Geldes willen gejobbt zu haben, sondern sich inhaltlich zu qualifizieren. Das würde man einem Praktikum häufig eher unterstellen. Aber das kommt wirklich darauf an, was genau gemacht wurde. Wir haken da in Vorstellungsgesprächen gezielt nach und erfahren so auch recht schnell, ob eine Praxistätigkeit Tiefgang hatte oder nur der "Bewerbungskosmetik" dient.

Grundsätzlich haben Praktikum und studentischer Nebenjob für mich denselben Stellenwert - beide sind ein Zeichen dafür, dass sich ein Student neben dem Studium auch verstärkt praxisbezogene Fähigkeiten angeeignet hat. Entscheidend ist, welche Tätigkeit der Student im Rahmen des Praktikums/Nebenjob ausgeübt hat.

Ein Praktikum ist Bestandteil des Studiums und weist oft die Richtung für Schwerpunkte des Studiums und den späteren Berufseinstieg. Daher sind Arbeitgeber und Inhalt des Praktikums für uns sehr wichtig. Studentische Nebenjobs dienen dagegen meistens zur Finanzierung des Studiums und erweitern eher die allgemeine und persönliche Kompetenz als die direkte gesuchte fachliche Kompetenz.

"Richtige" Verantwortung im Unternehmen für das Erreichen von Projektzielen, die Einhaltung von Budgets usw. erhalten üblicherweise nur angestellte Mitarbeiter. Praktika und Neben(!)Jobs sind darüber meist nur Teilzeit-Aktivitäten. Dennoch gilt - Praktika sind um Potenzen besser als zahlreiche Lücken im Lebenslauf.

Der Unterschied ist allein von den Inhalten abhängig. Sofern der studentische Nebenjob einen Bezug zum Studium bzw. zur angestrebten Tätigkeit nach Abschluss des Studiums aufweist, ist kein Unterschied zu sehen. Auch ein Praktikum wird schließlich nur dann positiv beurteilt, wenn es berufsrelevant ist.

Beide unterscheiden sich in keinster Weise, sofern der/die Praktikant/in, der/die Nebenjobler/in die zur Verfügung stehende Zeit in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber bzw. dem für ihn Verantwortlichen für die theoretische und praktische Wissensanhäufung nutzen kann und darf! Erfahrung für den Lebenslauf hängt nicht vom Titel der Arbeit, sondern einzig und alleine von den erlernten Inhalten und erlebten Erfahrungen ab!

Ein studentischer Nebenjob zeigt mehr noch als ein Praktikum (welches zu einem bestimmten Teil als Pflicht in einem Studium zu sehen ist) das Interesse an dem gewählten Beruf und zeugt oftmals von längerfristigen Beschäftigungsverhältnissen als ein Praktikum.

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Ich sehe mir in den Bewerbungsunterlagen immer genau die Dauer des Praktikums an und das Zeugnis, was hat der Praktikant genau gemacht. Genauso verhält es sich mit dem studentischen Nebenjob, hat der Student während seines gesamtem Studiums in dem Unternehmen gearbeitet und was waren seine Aufgaben.

Wichtiger als die Unterscheidung zwischen Praktikum und Nebenjob sind die Inhalte der Tätigkeit und wieweit man in die Abläufe des Unternehmens eingebunden ist

Grundsätzlich hat ein Praktikant immer mehr Möglichkeiten das Unternehmen kennen zu lernen und sich Wissen aus den verschiedenen Bereichen anzueignen. Ein studentischer Nebenjob ist eher Aufgabenbezogen. Für ELIXIA als Arbeitgeber bedeutet das, dass ein Nebenjob zum Studium vorteilhaft ist, es jedoch für einen Praktikanten mit langfristigen Praktikumseinsätzen bessere Einstiegsmöglichkeiten gibt.

Ein studentischer Nebenjob bietet die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum in ein Fachgebiet und eine Firma einzubringen. Dabei können durch die sukzessive Übernahme von Tätigkeiten oftmals tiefergehende Erfahrungen gewonnen werden. Durch die längere Dauer ist meist auch eine Einbindung in die sozialen Netze und ein dahingehender Erfahrungsgewinn möglich. Praktika bieten jedoch auch die Gelegenheit praktische Erfahrungen zu gewinnen und sind bei Vollzeitstudenten mitunter die effizientere Wahl, wenn man eine kurze Studiendauer anstrebt.

Praktika werden häufig in der Industrie durchgeführt in der vorlesungsfreien Zeit, so dass der Student zu 100% an einer herausfordernden Aufgabe arbeitet. Studentische Nebenjobs sind meistens kleinere Tätigkeiten, für die der Student parallel zum Studium verantwortlich ist.

Ja, Nebenjobs für Studenten/innen vergeben wir für einfache Tätigkeiten, die die Redaktion unterstützen. Praktika gehen an Interessierte, die mehr über den Beruf in seiner Breite erfahren möchten. Praktikanten/innen können sich auf mehreren Gebieten versuchen und Schwerpunkte setzen.

Praktikum ist Pflicht, studentischer Nebenjob Kür. Aus diesem Grunde kann der Nebenjob inhaltlich auch dazu dienen den Horizont zu erweitern, d.h. (extrem) fachfremde Inhalte haben. Wichtig ist aber hierbei dennoch bereits zu zeigen, dass man auch den "Neben"job gut gemacht hat, d.h. gerade hier sind Zeugnisse und Referenzen des Arbeitgebers fördernd für den Einstieg.

Der studentische Nebenjob dauert oft wesentlich länger und bringt von daher mehr Praxiserfahrung, als ein Praktikum. Die Identifizierung mit dem Arbeitgeber erscheint deutlich höher und wird von daher stärker als "Arbeitserfahrung" gewertet.

Entscheidend sind die Tätigkeiten, die im Praktikum oder Job ausgeführt wurden. Sind Verantwortung und eigenständiges Arbeiten beispielsweise bei Übernahme kleiner Projekte erforderlich gewesen? Inwiefern kamen überhaupt eigene Stärken und Qualitäten zum Tragen? Wurde Eigeninitiative gefordert? War die Einbindung in ein Team sowie in bestehende Arbeitsprozesse gegeben? Zudem ist die Dauer eines Praktikums oder Jobs von Interesse, da diese auch ein entsprechendes Zeugnis überhaupt erst aussagekräftig macht.

Das Praktikum vermittelt studienfachspezifische Erfahrungen der, studentische Nebenjob je nach dem Bodenständigkeit und Realitätssinn. Beides würde ich beim Berufseinstieg immer angeben.

Beides macht grundsätzlich Sinn als Zusatzqualifikation. Das Praktikum hat den Vorteil, dass das Tagesgeschäft eines Unternehmens und die Konzentration auf ein umfangreicheres, zeitintensiveres Projekt Teil der Erfahrung wird. Zudem ist ein Praktikum oft Indiz für besonderes Engagement für einen bestimmten Berufswunsch - ein zukünftiger Mitarbeiter ist bereit für seine eigenen Ziele unternehmerisch Zeit und Einkommensverzicht zu investieren.

So denn das Praktikum auf den späteren Berufswunsch ausgerichtet ist, sollte es als vorteilhaft bezeichnet werden. Ein studentischer Nebenjob ist jedoch dann nicht zu verachten, wenn der künftige Bewerber damit seine Bereitschaft zeigt bzw. gezeigt hat, sich sein Studium und seinen Lebensunterhalt selbst zu finanzieren (Stichwort: Motivation, "nicht auf die faule Haut legen").

Das hängt von der Art der studentischen Nebenbeschäftigung ab. Im allgemeinen bewerten wir Praktika, wenn sie mehr als 3 Monate dauern, höher.

Es kommt immer auf den Inhalt an. Ein studentischer Nebenjob muss nicht zwingend nur zum Lebensunterhalt dienen, er kann auch wichtige berufliche Erfahrungen vermitteln. Daher ist im Lebenslauf immer anzugeben, was der Inhalt eines Praktikums oder eines studentischen Nebenjobs war.

Nein.

Praktika sind meistens auf ein Thema fokussiert, ähnlich einer Projektarbeit. Nebenjobs dienen jedoch meistens lediglich zum Geld verdienen, ohne Lernziel.

Ja, es gibt eine Unterscheidung. Das Praktikum ist i.d.R. auf ein spezielles Aufgabengebiet zugeschnitten und bietet oftmals einen höheren Praxisbezug zu einem bestimmten Thema. Tiefgreifende Erfahrungen können gesammelt werden. Nebenjobs sind oftmals dazu da, um finanzielle Engpässe während des Studiums zu überbrücken, dienen eher weniger der Wissensvermittlung. Beide Tätigkeiten sind wichtig und machen deutlich, dass der Student Engagement aufbringt.

Das ist unterschiedlich, je nach dem Aufgabenbereich den der studentische Nebenjob umfasst. Nebenjobs können von sehr vielfältig bis sehr monoton sein. Generell gilt jedoch nach wie vor, dass ein Praktikum durch den schlanken Kostenfaktor für den Arbeitgeber, dem Studenten mehr Freiraum zur Entfaltung und zu Lernmöglichkeiten in der Praxis ermöglicht als ein bezahlter Nebenjob. Wichtig ist nur, dass Praktikanten sich nicht in monotone Nebenjob Positionen abdrängen lassen.

Den Unterschied sehe ich in erster Linie im Ziel und Zweck: Während beim Nebenjob zumeist finanzielle Gründe den Ausschlag geben, liegen beim Praktikum eher die fachlichen und berufsvorbereitenden Aspekte im Vordergrund. Deshalb überzeugt ein Praktikum mehr, denn hier werden Motivation und der persönliche Einsatz deutlicher.

Der studentische Nebenjob ist "ehrlicher", belastender, auch oft motivierend, und führt zu intensiverer Sozialisierung in der Arbeitswelt. Sein Nachteil ist häufig- aber nicht immer- der nicht immer mit dem Studieninhalt zusammenpassende Berufsinhalt. Das Praktikum ist ausbildungsbezogener, üblicherweise kürzer, meist schlechter bezahlt und wesentlich weniger in die Berufswelt des Unternehmens integriert. Beide Aussagen gelten für mein Umfeld, das ist überwiegend Österreich.

Die Bewertung von Praktikum und studentischem Nebenjob als Praxiserfahrung ist grundsätzlich gleich. Die Bewertung für die Bewerbung hängt von der Dauer und der ausgeführten Tätigkeit ab.

Ein Praktikum dient in der Regel der Zielfindung und Orientierung des Praktikanten bei meist geringfügiger Bezahlung, während ein studentischer Nebenjob unabhängig von der Studienrichtung auf ein möglichst hohes Zusatzeinkommen zielt.

1) Jede Arbeit, ob Nebenjob oder Praktikum, hat nur begrenzten Wert, wenn die Dauer unter 3 Monaten liegt. Über diesen Zeitraum hinausgehend spielt ausschließlich der Tätigkeitsbereich und die Intensität, mit welcher in diesem Bereich gearbeit wurde, eine Rolle. Einen studentischen Nebenjob erfüllt man meistens aus pekuniären Gründen, ein Praktikum ist jobgerichtet. Bedeutung hat ausschließlich der funktionale Zusammenhang zwischen Praktikum/Nebenjob UND dem späteren Beruf. Je enger dieser Zusammenhang, umso weniger Unterschied ist gegeben.

Ein studentischer Nebenjob im Ausland (z.B. 1 Jahr in den USA) wird von uns in der Regel höher eingestuft als ein Praktikum im Betrieb.

In manchen studentischen Nebenjobs hat der Student weit mehr zu tun als nur Kaffee zu kochen, was für andere Praktikanten Alltag sein kann. Am meisten hängt es von der Person ab: Wir hatten eine Praktikantin, die eigentlich nur unseren Marketingbereich kennenlernen wollte, dann aber unsere polnische Niederlassung aufgebaut hat, mit Personalsuche, Büroanmietung, Notarkontakten, allem. Das war am Anfang weder geplant, noch angeboten, hat sich dann aber so entwickelt. Alles also eine Frage der Person!

Oftmals jobben Studenten in einem willkürlichen Bereich, um für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Handelt es sich um einen fachbezogenen Nebenjob, der längerfristig ausgeübt wird, kann auch diese Erfahrung für den Lebenslauf bedeutsam sein. Ein Praktikum bietet wichtige Einblicke in den Arbeitsbereich, da man sich für einen längeren Zeitraum in Vollzeit einer bestimmten Tätigkeit widmet.

Nebenjob, hat höheren Stellenwert, da man davon ausgeht, dass dort konkret verwertbare Arbeit gemacht wurde, im Praktikum dagegen nur einfache "Hilfsarbeiten" verrichtet werden.

Vorrangig entscheidend für die Bedeutung eines Praktikums und eines studentischen Nebenjobs als Praxiserfahrung im Lebenslauf ist die Nähe zum Studienfach und der Bezug zur später gewünschten Berufstätigkeit. Sofern nicht alleine der Gelderwerb sondern die Möglichkeit, außerhalb der Universität Erfahrung mit fachbezogenen, praktischen Arbeitsabläufen und den daran beteiligten Menschen zu sammeln im Mittelpunkt steht, sind beide Tätigkeitsformen geeignet, die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Ja, für uns besteht ein Unterschied zwischen einem Praktikum und einem studentischen Nebenjob. Letzterer ist ja parallel zum Studium und somit eine zusätzliche Belastung. Steht ein solcher Nebenjob mit dem Studiums- und/oder geplanten Berufsinhalten in Verbindung, so ist er für uns ein Pluspunkt bei der Bewertung von Bewerbungen; insbesondere auch deshalb, weil bei FH-Studenten Praxissemester ja Pflicht sind.

Hängt von der Dauer des Praktikums bzw. Nebenjobs ab, aber im Normalfall ist der Praxisunterschied gering. In beiden Fällen lernen die PraktikantInnen/StudentInnen hauptsächlich das "Arbeiten" an sich. Zum Aufbau von Spezialwissen sind diese Aktivitäten nicht vorgesehen.

Beim Praktikum steht mehr der Lerngewinn, beim studentischen Nebenjob die Praxiserfahrung im Vordergrund.

Kommt auf die Inhalte an. Praktikum hat als primären Zweck ein Lernziel, während studentischer Nebenjob in der Regel eher dem reinen Gelderwerb dient. Daher ist dem Praktikum prinzipiell höherer Wert zuzumessen, wenn es nicht ein ganz abwegiges Praktikum ist (z.B. BWL-Studentin macht Praktikum als Pferdepflegerin). Umgekehrt gilt aber auch: ein einschlägiger Nebenjob kann durchaus höherwertig sein als ein Praktikum (z.B. Informatik-Student macht html-Programmierung für Softwarehaus).

Ein gut strukturiertes Praktikum mit definierten Lern- und Leistungszielen simuliert den Berufsalltag optimal. Dabei gilt, je länger um so besser ist der Lernerfolg. Ein "Nebenjob" besitzt andere Lern-Schwerpunkte. Der/die Student/in lernt, Verantwortung für eine Aufgabe zu übernehmen. Der Nebenjob vermittelt dem/der Studenten/in aber nicht die notwendige Praxis zur erlernten Theorie. Er kann sogar in einem gänzlich anderen Berufsfeld ausgeübt werden, z. B. als Kellner. Für viele Studenten/innen stellt er jedoch eine wichtige Geldquelle zur Finanzierung des Studiums dar.

Prinzipiell ist jede Erfahrung, die sich jemand in der Vorberufslaufbahn aneignet, für die spätere Berufstätigkeit nützlich. Allerdings gibt ein studentischer Nebenjob allgemeine Erfahrungen und ein Praktikum spezifisch auf den späteren Beruf bezogene Erfahrungen. Wünschenswert für die Praxis wäre Erfahrung im Umgang mit Menschen, z.B. Führungs-, Verkaufserfahrung, Kenntnis anderer Kulturkreise.

Ja, Praktika werden i.d.R. in Firmen bzw. Unternehmen erbracht und der Student erlebt dabei die Praxis in der realen Arbeitswelt mit all ihren Facetten. Studententische Nebenjobs sind eher wissenschaftlich orientiert. Die Studenten arbeiten häufig unter Gleichgesinnten in einem ihnen bekannten Umfeld.

Der Unterschied liegt für uns nicht in der Bezeichnung, sondern eher in der Qualität der Aufgabe. Wichtig ist, dass erkennbar ist, dass der Student mit Begeisterung Verantwortung für ein bestimmtes Projekt bzw. einen Prozess übernommen hat und hier seine/ihre Ideen einbringen konnte.

Praktikum und studentischer Nebenjob unterscheiden sich in ihrer Idealausprägung sicherlich. Die Idealausprägung ist aber kaum zu finden. Deshalb schauen wir in die entsprechenden Nachweise und klären mit dem Bewerber, was Inhalt und Verantwortung in der jeweiligen Tätigkeit waren. Erst dann lässt sich die Bedeutung als Praxiserfahrung beurteilen.

Hierzu ist eine übergreifende Aussage so pauschal nicht möglich. Wichtig zur Beurteilung der Praxisrelevanz sind die Inhalte dieser Tätigkeiten - und da kann es sowohl bei einem studentischen Nebenjob als auch bei einem Praktikum Inhalte geben, die eine wichtige Praxiserfahrung darstellen (oder eben auch nicht). Grundsätzlich vermitteln beide Tätigkeiten einen Einblick in die Unternehmenspraxis, geben einen Überblick über betriebliche Zusammenhänge und schulen das Teamverhalten.

Wichtig ist, dass man während des Studiums überhaupt Praxiserfahrungen sammelt. Ob durch verschiedene (kürzere) Praktika oder einen studentischen Nebenjob macht bei der Bewerberauswahl keinen großen Unterschied. Es kommt allerdings auch auf die zu besetzende Position an: Für eine Marktingtätigkeit sind sicherlich Praktika in verschiedenen Bereichen sinnvoller als bei einem Softwareentwickler, bei dem es auch auf Kontinuität und Ausdauer ankommt.

Für uns besteht hier durchaus ein Unterschied. Bei einem studentischen Nebenjob, der über längere Zeit neben dem Studium ausgeübt wird, gehen wir von besseren Kenntnissen der Arbeitswelt aus als bei einem Praktikum. Entscheidend für eine Einstellung ist das aber nicht.

Diese Frage kann man eigentlich nicht pauschal beantworten. In unserer Firma, denke ich, sind Praktikum und studentischer Nebenjob fast gleichrangig, wobei ich beim Praktikum mehr darauf Wert lege, dass jemand einen umfassenden Eindruck der Abteilung gewinnt. Beim studentischen Nebenjob unterstelle ich, dass er in erster Linie des Gelderwerbs dient. Deshalb würde ich hier nicht unbedingt darauf achten, dass der Student auch sehr viel lernt in dieser Zeit.

Grundsätzlich ist praktische Erfahrung absolut unentbehrlich. Je früher und je mehr davon gesammelt wird desto besser. In meiner Firma kann sich jeder Student oder Praktikant für einen festen Job qualifizieren. Das ist auch sinnvoll. Man bekommt einen Eindruck von den Leuten wie sie arbeiten.

In der Regel liegt ein Praktikum nah an dem künftig auszuübenden Berufsfeld, ein Nebenjob ist hierfür oft nicht relevant und zeigt höchstens, dass sich der/ die Kandidat/in schon im Arbeitsleben bewegt hat. Da das aber auf über 36 Mio. Menschen in Deutschland zutrifft, hat der Nebenjob wenig Bedeutung für den Lebenslauf, wenn er nicht wie ein Praktikum nah an dem künftigen Berufsfeld liegt.

Das lässt sich nicht so pauschal beantworten. Bei beiden Tätigkeiten ist der Inhalt und die Qualität entscheidend. Sie sollten auf jeden Fall studien- bzw. berufsrelevant sein.

Wichtiger als die formale Form der Anstellung ist sicherlich die Tätigkeit an sich. Schließlich ist ein Praktikum oder ein stud. Nebenjob - neben der fachlichen Weiterentwicklung - einer der wichtigsten Möglichkeiten, sich beruflich zu orientieren. Die Tätigkeit ist somit in erster Linie wertvoll (bzw. bedeutungsvoll) für den Studenten bzw. Studentin und erst in zweiter Linie für den Lebenslauf.

M.E. nach erheblich, da bei einem Praktikum, selbst im Rahmen der learning-by-doing-Methode, viel mehr auf die Inhalte der Tätigkeit eingegangen wird, während bei einem studentischen Nebenjob wirtschaftliche Interessen erstrangig sind.

Ein Praktikum ist in der Regel höher als ein Studentenjob zu bewerten, weil dabei die erworbenen theoretischen Erkenntnisse in praktischer Anwendung erprobt und zielorientiert zur Vorbereitung auf den Beruf genutzt werden.

Praktikum ist Zielgerichtet (Qualifikation/Branche), Nebenjob klingt nach Gelegenheitsarbeit ("suche Arbeit, mache fast alles"), das ist zwar besser als gar nichts machen, eine konsequente Linie ist aber besser.

Grundsätzlich ist das Praktikum genau so wichtig wie ein studentischer Nebenjob. Die Gewichtigkeit der Praxiserfahrung hängt hierbei doch mehr von den Inhalten der Tätigkeiten ab. Praktika bringen meist nur einen Einblick in eine Firma, wobei bei einem studentischen Nebenjob oftmals die Betriebsabläufe im Ganzen kennen gelernt werden können.

Ich bewerte den studentischen Job deutlich höher als das Praktikum, da er in der Regel ein entsprechendes Engagement des Bewerbers erkennen lässt. Natürlich sollten die Tätigkeitsinhalte fachbezogen sein. Deshalb werden wir in beiden Fällen zur endgültigen Beurteilung Inhalte und Zeitraum der jeweiligen Tätigkeit mit heranziehen.

Der Vorteil eines Praktikums besteht im allgemeinen darin, dass eine definierte Problemstellung gelöst werden soll und ein Regelkreis aus gemeinsamer Aufgabendefinition, Fortschrittsprüfung und Abschlussfeedback entsteht. Im Idealfall wird ein Praktikum als Projekt abgewickelt. Der studentische Nebenjob ist gemeinhin eine "normale" Erwerbstätigkeit ohne spürbare Auswirkung auf den Erfahrungsschatz und die Lernkurve des Studenten.

Ja, da mittlerweile Praktikanten als vollwertige Mitarbeiter eingesetzt werden. Innerhalb des Praktikums erhält man meist eigene Projekte. Man lernt mit Deadlines zu arbeiten. Dadurch ist es möglich, selbstständig zu arbeiten und sich ein Arbeitskonzept zu schaffen. Die Arbeitsbedingungen sind im Gegensatz zu einem Nebenjob realistischer. Bei Studentenjobs handelt es sich meist um "stupidere" Arbeit, um die Arbeit der Festangestellten zu erleichtern.

Entscheidend für die Bedeutung einer Tätigkeit ist doch einzig und allein die Praxisrelevanz. In der Regel ist die bei einem Praktikum eher gegeben.

Generell hat ein Praktikum einen etwas höheren Stellenwert, da dies - zumindest in unserem Unternehmen - üblicherweise auch von längerer Dauer ist (Nebenjob v.a. in den Semesterferien in der Dauer von 3-8 Wochen; Praktikum kann auch bis zu 6 Monaten dauern) und deshalb auch mehr vertiefend, bzw. mehr fachspezifisch ist.

Der Unterschied ist allein von den Inhalten abhängig. Sofern der studentische Nebenjob einen Bezug zum Studium bzw. zur angestrebten Tätigkeit nach Abschluss des Studiums aufweist, ist kein Unterschied zu sehen. Auch ein Praktikum wird schließlich nur dann positiv beurteilt, wenn es berufsrelevant ist. Ein dauerhafter studentischer Nebenjob könnte sogar bessere Einblicke in den Berufsalltag geben als ein in der Regel relativ kurzes Praktikum.

Dies würden wir nicht so pauschal beantworten wollen. Uns geht es vor allem um die Inhalte, d.h. was der Student in seiner praktischen Tätigkeit gemacht hat. Wenn ein klarer Bezug zum Studium bzw. späteren Berufswunsch besteht, würden wir eine studienbegleitende Tätigkeit gleichwertig mit einem entsprechenden Praktikum sehen. Dabei ist uns auch eine entsprechende Dauer sehr wichtig, dass z.B. mindestes drei Monate Praxiserfahrung gemacht wurden.

Ein Praktikum ist u.U. wertvoller, da hier davon auszugehen ist, dass der/die Student(in) mehr Einblick in die Abläufe erhält und mehr Erklärungen bekommt. Ein studentischer Nebenjob beschränkt sich möglicherweise auf reine Hilfstätigkeiten. Dies ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich, daher ist immer genau anzusehen, um was für eine Tätigkeit oder Praktikum es sich gehandelt hat. Grundsätzlich ist beides positiv.

Sicherlich bereichern sowohl verschiedene Praktika als auch stud. Nebenjobs einen Lebenslauf. Sie haben m.E. allerdings sehr unterschiedliche Zielsetzungen, deren man sich bewusst sein sollte: Ein Praktikum sollte zur beruflichen Orientierung dienen und die Gelegenheit bieten, theoretische Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und erste Berufserfahrungen zu sammeln. Im Gegensatz dazu dient der Nebenjob vornehmlich zur Finanzierung des Studiums und bietet daher in der Regel weder die Möglichkeiten einer fachlich hochwertigen Mitarbeit noch einer strategischen Aufgabenstellung und Projektarbeit.

Ich denke, dass ein studentischer Nebenjob in einem Lebenslauf höher gewertet wird. Der Nebenjob geht meistens über einen längeren Zeitraum, verlangt selbständiges Arbeiten und wird bezahlt, bringt dem Unternehmen also einen Nutzen. Praktika können von ihrem Anspruch an den Praktikanten sehr unterschiedlich sein und damit in einem Lebenslauf schwieriger beurteilt werden.

Mitarbeiter für studentische Nebenjobs werden oftmals gesucht, um "unattraktive" Routinetätigkeiten zu bearbeiten. Ein Unternehmenspraktikum - besonders wenn es mit gezielten Projektaufgaben verbunden ist - ermöglicht dagegen eine wesentlich eigenständigere Bearbeitung von Projekten. Nach unseren Erfahrungen sind Lernkurven und die gewonnenen Praxiserfahrungen bei einem Praktikum daher oftmals deutlich größer als bei Nebenjobs.

Im Vergleich dieser beiden Tätigkeiten wird der studentische Nebenjob, wenn er berufsbezogene Inhalte aufweist und über mehrere Wochen, möglicherweise sogar Monate ausgeführt wurde, wesentlich höher bewertet werden als ein Praktikum. Bekanntlich wird für den Nebenjob ein höheres Entgelt gezahlt und dafür auch eine qualifizierte Leistung erwartet. Weiterhin kann auch ein entsprechend tätigkeitsbezogenes Zeugnis den positiven Aspekt verstärken.

Ja! Als Praktikant wird man in der Regel komplett in den normalen Ablauf der Abteilung eingebunden. Wir ermöglichen unseren Praktikanten die Arbeit in eigenen Projekten und übertragen damit durchaus auch Verantwortung. Das ist für beide Seiten sehr von Nutzen. Bei Werksstudenten liegt der Fokus deutlich stärker auf Unterstützung administrativer Tätigkeiten. Hat also ein Bewerber ein oder mehrere Praktika absolviert, dann gehen wir davon aus, dass diese Kandidaten ein gewisses Maß an Erfahrung in inhaltlicher und auch konzeptioneller Arbeit, z.B. in Projektteams haben.

Nein. Wichtig bei allen Arten von Jobs, die man macht ist, dass ein möglichst vollständiger Einblick in das jeweilige Umfeld vom Arbeitgeber gewährleistet wird. Hierdurch wird sicher gestellt, dass der Arbeitnehmer (Praktikant oder Student) auch eine Entscheidung treffen kann, ob ihm der eine oder andere Beruf auch langfristig gefällt.

Bei einem Praktikum können mehrere Betriebsabläufe kennengelernt werden, wobei ein Nebenjob zumeist Hilfstätigkeiten umfasst.

Ja, im Praktikum wird sein theoretisches Wissen gezielter eingesetzt sowie gefestigt und gefördert. Er erlebt/sieht die Differenz Theorie und Praxis am eigenen Leib, hat Einblick in ein Unternehmen wie es funktioniert, lernt Arbeitsprozesse kennen, die Firmenkultur wie auch die sozialen Aspekte einer Firma kennen. Dh: der Alltag im Business resp. life is live!

Es kommt auf den Studentischen Nebenjob an, wenn dieser sehr praxisnah mit entsprechender Förderung der essentiellen Eigenschaften ausgelegt ist, kann dieser durchaus wertvoller sein als ein Praktikum, denn dem Praktikum haftet ja immer der "Assistenz"-Charakter an, während z.B. bei einem Programmier-Nebenjob durchaus wertvolle Projektarbeit durchgeführt werden kann.

Ein Praktikum ist in der Regel berufsbereichsbezogen, ein stud. Nebenjob dient meist nur dem Gelderwerb.

Im Rahmen einer Bewerbung sollte man sich auf die Angaben konzentrieren, die den Leser interessieren können. Angaben zu Nebenjobs sollten demnach nur gemacht werden, wenn sie den Bewerbungsinhalten dienen. Insofern betrachten wir diese gleichrangig zu Praktika.

Ja, Praktika sind immer berufsbezogen, Nebenjobs müssen dies nicht unbedingt sein. Allein durch diesen Umstand erhalten Praktikanten häufig mehr Einblick in die Zusammenhänge des Betriebes und der zukünftigen Tätigkeit. Insofern würde ich jedem Studenten empfehlen, studienbegleitende Praktika wahrzunehmen.

Ein studentischer Nebenjob ist aus unserer Sicht dann mit einem Praktikum äquivalent zu werten, wenn der Nebenjob auf die Karriereplanung ausgerichtet ist. Fachliche Inhalte in der Praxis vertiefen und erste Projektarbeit sammeln sind für uns wichtige Indikatoren für einen engagierten Studenten. Interessante Nebenjobs, in Bezug auf die zukünftige Stelle, sind für uns wichtiger, als ein schnell absolviertes Studium.

Sie unterscheiden sich nur dann, wenn das Praktikum nur wenige Wochen war. In diesem Falle wäre ein studentischer Nebenjob interessanter, da er in der Regel länger und tiefer gehender ist.

Praktikum: Meist Projekt bezogen, jedoch meist ohne Beendigung des Projektes. Gibt keinen Aufschluss über die praktische Erfahrung. Nebenjob: Durchaus Akzeptabel als Nachweis für Praxis. Jedoch verwenden die Studenten meist anspruchslose Nebenjob um die Konzentration auf des Studium nicht zu verlieren. Nebenjob mit Inhalt, durchaus eine Bedeutung für die Entscheidung.

Ein studentischer Nebenjob wird in unserem Hause positiver anerkannt, da er zeigt, dass der Arbeitgeber die Tätigkeit des Studenten entlohnt hat, der Student musste Leistung für Lohn erbringen. Ein kostenloses Praktikum gibt keinen Aufschluss darüber, ob die Tätigkeit des Mitarbeiters überhaupt etwas Wert war.

Die Unterschiede können teils gravierend, teils belanglos gering sein. Praktika sind für gewöhnlich Jobs, in denen sich der Student zukünftig einen festen Arbeitsplatz vorstellen kann oder um Kontakte zu der ausgewählten Branche zu knüpfen. Im Gegensatz dazu dienen die studentischen Nebenjobs fast ausschließlich dazu, dass das "Taschengeld" aufgebessert wird. Bei beiden Arten der Arbeit wird aber Berufserfahrung gesammelt - mal in kurzer Zeit sehr intensiv, bzw. über einen längeren Zeitraum hinweg.

Ein Praktikum hat im allgemeinen sicherlich einen höheren Stellenwert für den Lebenslauf als ein Nebenjob. Bei einem Praktikum steht neben der Aneignung von Erfahrung auch der Lernerfolg im Vordergrund, wobei es bei einem Nebenjob in erster Linie um die Erwerbstätigkeit geht und die Arbeits- und Lernerfahrung ein begrüßenswerter Nebeneffekt ist. Sowohl beim Praktikum als auch beim Nebenjob ist die Vorteilhaftigkeit aber stark von der Tätigkeit selbst und dem Berufsziel abhängig.

Eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Kategorien ist in meinem Arbeitsalltag unnötig. Es existieren sowohl Praktika, in denen man nur Kaffee kocht, als auch welche, mit eigenverantwortlicher Arbeit. Unsere Firma besteht beispielsweise nur aus "Praktikanten", welche die gesamte Firma leiten und organisieren. Ähnliches gilt für studentische Nebenjobs. Entscheidender für unsere Einladung zum Auswahlgespräch sind Branche und Aufgabenbereich von Praktika und Nebenjobs.

Wenn der studentische Nebenjob über längere Zeit ausgeübt wird, ist dieser höher als ein Praktikum einzuschätzen, weil typischerweise damit auch mehr Verantwortung einhergeht.

Wir sehen zwischen diesen beiden Tätigkeiten keinen wirklichen Unterschied. Entscheidend ist die studienbegleitend gesammelte Praxiserfahrung - diese kann den Berufseinstieg enorm erleichtern.

Zur Praxiserfahrung, wie sie von Unternehmen als wünschenswert angesehen wird, gehören sowohl Erfahrungen in der Anwendung des fachlich erworbenen Wissens als auch die in diesem Zusammenhang gereiften sozialen Kompetenzen. Diese Erfahrungen kann man in Praktika und Nebenjobs sammeln. Ein qualitativer Unterschied zwischen einem Praktikum und einem studentischen Nebenjob liegt allerdings dann vor, wenn der Nebenjob dem reinen Gelderwerb dient und keine der Ausbildung entsprechenden Qualifikationen beansprucht. Als berufspraktische Erfahrung ist er in einem solchen Fall von geringer Bedeutung.

Wir unterscheiden generell nicht, wobei hier die einzelnen durchgeführten Tätigkeiten für uns ausschlaggebend sind. Vielmehr ist die Dauer von großer Wichtigkeit, da kurzzeitige Tätigkeiten nicht wirklich für beide Parteien von Vorteil sind. Egal ob Praktikum oder studentischer Nebenjob, die Mindestdauer sollte 6 Monate nicht unterschreiten.

Ja, sie unterscheiden sich ganz erheblich: Ein studentischer Nebenjob ist ein ganz gewöhnlicher Arbeitsvertrag, bei dem der Arbeitgeber bestimmte Fertigkeiten des/der Studierenden einkauft und entsprechend vergütet. Im Rahmen eines Praktikums durchläuft der/die Studierende dagegen in aller Regel nacheinander bestimmte Arbeitsgruppen mit dem wesentlichen Ziel, das Innenleben eines Unternehmens kennen und einschätzen zu lernen. Insofern ist eine Praktikantentätigkeit für den Zugewinn an Praxiserfahrung allemal wertvoller, viel wertvoller als ein gewöhnlicher Studentenjob.

Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da es darauf ankommt, in welchen Bereichen eines Unternehmens ein Praktikum bzw. ein Nebenjob erfolgt ist. Davon ist es dann abhängig, ob praktische Erfahrungen eher im Fachlichen oder aber hinsichtlich sog. "weicher (d. h. sozialer) Faktoren" gesammelt werden konnten. Letztlich entscheidet aber immer die Betrachtung des Einzelfalls über die Bewertung eines Praktikums bzw. eines Nebenjobs.

Generell sehe ich keinen Unterschied zwischen Erfahrungen, die in einem studentischen Nebenjob und einem Praktikum gemacht wurden. Die Unterschiede ergeben sich wohl, wenn man die Qualität der entsprechenden Arbeit betrachtet. Wurden in einem Praktikum nur Hilfstätigkeiten verrichtet und im Nebenjob aber interessante Projekte verwirklicht, dann ist wohl klar, dass der Nebenjob höher zu bewerten ist. Neben dieser qualitativen Beurteilung sind wohl auch noch Nebenfaktoren wie Dauer der Beschäftigung, Wochenstundenzahl etc. zu betrachten.

Nein, hier gibt es keine unterschiedliche Bewertung. Entscheidend ist vielmehr der Inhalt einer studienbegleitenden Tätigkeit und v.a. der spezifische Bezug zu der Bewerbung bzw. zu der ausgeschriebenen Position und den entsprechenden Anforderungen.

Praktika bieten eine hervorragende Möglichkeit, in den angestrebten Beruf reinzuschnuppern und zu testen, ob man die eingeschlagene berufliche Richtung weiter verfolgen möchte. Damit hat ein Praktikum einen starken Bezug zum Studium. Im Unterschied dazu stehen Studentische Nebenjobs. Ein wesentliches Ziel ist es hierbei, Geld zu verdienen. Vielfach steht im Vordergrund nicht die eigentliche Tätigkeit. Für den Berufseinstieg ist ein Praktikum von größerer Bedeutung, nicht nur für das Unternehmen sondern auch für den Studenten! Es bietet Orientierung - und dies ist sehr hilfreich.

Ein Praktikum ist in aller Regel ein zielgerichtetes Vorgehen, das in Absprache mit dem Unternehmen ganz bestimmte Erfahrungen in einem Bereich vermittelt und erste Grundkompetenzen aufbaut. Die Möglichkeit, sich hier positiv zu beweisen ist viel höher als in einem unstrukturiertem Studentenjob. Das Praktikum wird/kann zusätzlich wesentlich eingehender in einem qualifizierten Zeugnis behandelt werden. In einem Praktikum bei WAGO legen z.B. sehr viele Studenten den Grundstein für eine nachfolgende, praxisorientierte Diplomarbeit und teilweise auch für eine Einstellung nach dem Studium.

Ja. Ein Praktikum dient meistens dazu, Studieninhalte in der Praxis zu vertiefen bzw. neue Inhalte kennen zu lernen. Ein studentischer Nebenjob dient überwiegend der Finanzierung des Studiums.

Studentische Nebenjobs zeichnen sich meist dadurch aus, dass diese nicht in dem Beruf ausgeübt werden, in welchem der Studienabsolvent später tätig wird. Demgegenüber sind Praktika, gerade in Unternehmen, die zukünftig zu potentiellen Arbeitgebern gehören könnten, sicherlich im Rahmen der Praxiserfahrung für den Lebenslauf als wertvoller zu werten.

Es kommt immer darauf an, was genau gemacht wurde. Ging es beim Nebenjob um reines Geldverdienen oder brachte es den Bewerber auch vorwärts? Bringt es uns als Arbeitgeber auch einen Mehrwert? Was wurde dabei gelernt?

Hier kommt es ausschließlich auf die Tätigkeitsinhalte an. Meist ist ein studentischer Nebenjob eine leicht erlernbare Tätigkeit, in der der Student effektiv an einer Aufgabe arbeitet, während ein Praktikum eher der Vermittlung von Arbeitsinhalten dient.

Die Bedeutung als Praxiserfahrung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z.B. Dauer und Inhalten des Praktikums bzw. des Nebenjobs. Ein Praktikum dient definitiv dazu, dem Studenten einen realistischen Einblick in die Themen und Aufgaben zu geben, die ihn bei einer Festanstellung erwarten. Natürlich ist auch ein studentischer Nebenjob geeignet, um Praxiserfahrung zu sammeln, jedoch steht hier unserer Meinung nach mehr der "finanzielle Aspekt" im Vordergrund als die "inhaltliche Ausbildung".

Im Grunde nein! Nur - ein Praktikum wird in aller Regel in einem Unternehmen absolviert. Gilt dies auch für einen studentischen Nebenjob, ist das auch okay und gilt als Praxiserfahrung. Definiert sich der studentische Nebenjob aber über Zeitungen austragen, in einer Tankstelle arbeiten etc. dann ist das zwar auch ein Stück Praxiserfahrung, aber von anderer Qualität als eben ein Praktikum in einem Unternehmen.

Ja, der Unterschied liegt in der meist zielgerichteten Wahl eines Praktikums und lässt erkennen, wo der Bewerber Schwerpunkte und Interessen gesetzt hat. Passen Praktika und Studieninhalte zusammen, stimmt der Lebenslauf und wird im Anschreiben eine klare Botschaft vermittelt, ist für uns ein Hochschulabsolvent der Wirtschaftswissenschaften rasch in die engere Wahl aufgerückt.

Ein Praktikum hat eine höhere "Erfahrungsdichte". Ein Zeugnis ist bei beiden äußerst nützlich für die Beurteilung der Inhalte.