Jobangebot connecticum Job-1770463

Mathematiker/in, Informatiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d)

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Info zum Arbeitgeber

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Wissenschaft & Forschung, Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit, Digitalisierung

Firmensprache

Deutsch, Englisch

Gründungsjahr

1907

Mitarbeiter

10.001 - 50.000

Branche

Energie, Forschung, IT Hardware, Luft- und Raumfahrttechnik, Sicherheit, Transport und Verkehr

Kontakt

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Wissenschaftliche Tätigkeit / Projektarbeit
Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur, bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns!
Für unser Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen am Standort Sankt Augustin suchen wir eine/n
Mathematiker/in, Informatiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d)
Thema Konzeption und Integration einer Pipeline zur Abschätzung und Verarbeitung von Unsicherheiten im Digitalen Zwilling
Das erwartet Sie:
Das Institut für den Schutz kritischer Infrastrukturen hat die stabile Versorgung der Gesellschaft zum Ziel. Die Entwicklung von Methoden zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen gehört ebenso zu den Aufgaben wie verbessertes Management im Fall von Großschadenslagen. In der Abteilung „Digitale Zwillinge von Infrastrukturen“ werden sowohl komplexe vernetzte Versorgungssysteme, sozio-technische Zusammenhänge als auch Gebäude und technische Anlagen in Struktur und Verhalten modelliert und simuliert. Durch die Nachführung mit Echtzeiten-Daten und intelligenten Tools für Krisenstäbe und Einsatzkräfte entstehen Digitale Zwillinge, die eine Überwachung und Reaktion auf Krisen und Angriffe sowie Analyse und Optimierung der Resilienz kritischer Infrastrukturen ermöglichen.
Aktuell ist die Erstellung von Digitalen Zwillingen auf Grund des hohen Anteils händischer Modellierungsarbeit mit hohen Kosten verbunden. Um die Generierung Digitaler Zwillinge effizienter zu gestalten, beschäftigt sich die Abteilung Digitale Zwillinge für Infrastrukturen mit der Automatisierung dieses Prozesses. Zur Gewährleistung der Sicherheit kritischer Infrastrukturen wird neben dem Gebäudeinneren auch ein Überblick über das Umfeld, dort befindliche Objekte wie bspw. Gebäude, Straßen etc. benötigt. Insbesondere für die Entwicklung von Modellen zur Vorhersage von Auswirkungen im Krisenfall wird neben dem 3D-Abbild auch Wissen über die Funktionalität der Objekte benötigt.
Um die Automatisierung zu ermöglichen, sollen verschiedene Informationsquellen wie technische Zeichnungen, Vermessungsdaten (bspw. aus Drohnenüberflügen), Fernerkundungsdaten etc. mittels KI analysiert werden. Außerdem werden offene Datenquellen, wie OpenStreetMaps etc. genutzt und mit den mittels KI extrahierten Informationen verschmolzen. Diese Datenquellen sind mit Unsicherheiten verschiedenen Ursprungs verknüpft, wie bspw. veraltete Daten, Unsicherheiten von KI-Methoden oder Messfehler von Sensorik.
Um diese Daten im Digitalen Zwilling und insbesondere als Support für die Entscheidungsfindung im Kontext sicherheitskritischer Anwendungen nutzen zu können, soll eine Pipeline entwickelt werden, die es ermöglicht, die Komplexität der Unsicherheitsquantifizierung der einzelnen Verarbeitungsmethoden und Datenquellen zusammenzuführen, zu quantifizieren und somit für den Nutzer transparent darzustellen.
Ihre Aufgabe ist die Konzeption und Integration einer Pipeline zur Abschätzung und Verarbeitung von Unsicherheiten im Digitalen Zwilling:
  • Analyse und Bewertung von bestehenden Methoden zur Quantifizierung und Ausbreitung von Unsicherheiten in komplexen Systemen
  • Evaluation von bisherigen und zukünftigen Datenquellen für die automatisierte Generierung Digitaler Zwillinge mit Hinblick auf ihre Unsicherheiten und deren Ursprung
  • Evaluation der ausgewählten Methoden anhand verschiedener Anwendungsfälle mit Bezug auf ihre Adaptivität und ihr Weiterentwicklungspotential
  • Konzeption einer Pipeline zur Weiterverarbeitung und Zusammenführung der Unsicherheiten in einen transparenten Indikator
  • Testen, Implementierung und stetige Weiterentwicklung der konzipierten Pipeline
  • Integration der Pipeline in den Prozess der automatisierten Generierung Digitaler Zwillinge
  • Publikation Ihrer Ergebnisse in Fachzeitschriften sowie auf internationalen Konferenzen.
Sie tragen mit Ihren Ergebnissen zu einem Forschungsprojekt bei, das sich mit der Automatisierung der Erstellung Digitaler Zwillinge und funktionaler, interaktiver virtueller Welten beschäftigt. Die schnelle und effiziente Erstellung von Digitalen Zwillingen ermöglicht dessen Einsatz in Krisensituation und unterstützt dadurch in sämtlichen Phasen des Krisenverlaufs in aktuellen und vergangenen Schadenslagen.
Ihre Ideen setzen Sie in einem dynamischen und innovativen Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt um. Neben einem hohen Maß an Teamspirit erwartet Sie eine exzellente Infrastruktur mit modernster Ausrüstung und aktuellen Entwicklungsumgebungen. Wir unterstützen Sie zudem aktiv bei Ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung.
Das erwarten wir von Ihnen:
  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom Uni) der Formalwissenschaften (z. B. der Fachrichtung Mathematik, Technomathematik, Numerik oder Informatik), der Naturwissenschaften (z. B. der Fachrichtung Physik) oder andere für die Tätigkeit relevanten Studiengänge
  • gute Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Data Science
  • gute Kenntnisse und praktische Erfahrung im Bereich Machine Learning
  • gute Programmierkenntnisse in Python sowie Linux-Kenntnisse
  • praktische Erfahrung in der Nutzung von Entwicklungsprozessen zur Softwareentwicklung, Aufbau von Softwarearchitekturen und sowie Nutzung von Datenbanken
  • Erfahrung im Umgang mit Geodaten wünschenswert
  • sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift
  • sehr gute Kommunikations- und Kooperationsbereitschaft sowie Teamfähigkeit
Unser Angebot:
Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.
Weitere Angaben:
Eintrittsdatum: sofort
Dauer: zunächst befristet auf drei Jahre
Beschäftigungsgrad: Vollzeit (Teilzeit möglich)
Vergütung: Je nach Qualifikation und Aufgabenübertragung bis Entgeltgruppe 13 TVöD
Kennziffer: 98017
Kontakt:
Ansprechpartner: Tobias Koch
Tel.: 02241-2014855

Info zum Arbeitgeber

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Wissenschaft & Forschung, Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit, Digitalisierung

Firmensprache

Deutsch, Englisch

Gründungsjahr

1907

Mitarbeiter

10.001 - 50.000

Branche

Energie, Forschung, IT Hardware, Luft- und Raumfahrttechnik, Sicherheit, Transport und Verkehr

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Bei Fragen zu Stellenangeboten aus unserem Jobportal DLR.de/jobs wenden Sie sich bitte an die in den Stellenanzeigen genannten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.

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Info zur Bewerbung
Jobtitel:

Mathematiker/in, Informatiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d)

Jobkennzeichen:
connecticum Job-1770463
Bereiche:
IT Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften, Physik
Informatik: Informatik
Naturwissenschaften: Mathematik, Naturwissenschaften allg., Physik
Einsatzort: 53757 Sankt Augustin; Nordrhein-Westfalen
Jobdetails Bewerbungsformular

Jobbörse Job beanstanden