Fachkräftemangel in Deutschland

Nachfrage bleibt hoch

Düsseldorf, November 2014

Fachkräftemarkt im Aufschwung / StepStone Fachkräfteatlas informiert ab sofort monatlich über Trends auf dem Arbeitsmarkt

Vom Ingenieur bis zum Arzt: Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Deutschland bleibt hoch.

Das belegt der neue StepStone Fachkräfteatlas, für den Deutschlands führende Jobbörse mehr als zwei Millionen Stellenausschreibungen aus allen relevanten Quellen ausgewertet hat. Der StepStone Fachkräfteatlas bietet damit eine umfassende Betrachtung des deutschen Arbeitsmarktes für Fach- und Führungskräfte. Herzstück ist der Fachkräfteindex, der die Entwicklung der Nachfrage nach Fachkräften in ganz Deutschland widerspiegelt. Ab sofort können unter www.fachkraefteatlas.de jeden Monat die Trends in den einzelnen Bundesländern und Berufsgruppen abgerufen werden.

  • Index im Oktober gestiegen

    Der StepStone Fachkräfteindex lag im Oktober 2014 bei 118 Punkten. Die Nachfrage nach Fachkräften in Deutschland verzeichnet demnach im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2013 ein Plus von 18 Prozent. Gegenüber dem Vormonat blieb der Index unverändert und ist damit seit Juli 2014 auf einem unverändert hohen Niveau.

  • Fachkräftemarkt für Medizin und Pflege im Aufwärtstrend

    Mit Blick auf die Vorjahreswerte deuten die Zeichen in allen Berufsgruppen auf Aufschwung. Besonders hoch ist der Fachkräfteindex aktuell bei Ärzten, Pflegern und Finanzfachkräften - die Nachfrage nach Ärzten übersteigt den Jahresdurchschnitt von 2013 im Oktober sogar um 53 Prozent.

  • Die meisten Ausschreibungen in Hamburg und Hessen

    Durchschnittlich kamen in Deutschland im Oktober 350 Stellenausschreibungen für Fach- und Führungskräfte auf 100.000 Erwerbsfähige. Hessen ist das Flächenbundesland, in dem die meisten Spezialisten gesucht werden. Hier kommen durchschnittlich 538 Stellenausschreibungen auf 100.000 Erwerbsfähige. Bei den Stadtstaaten liegt Hamburg mit fast 1.000 Stellenausschreibungen pro 100.000 Erwerbsfähigen deutlich vorne.

    Stärkerer Wettbewerb fordert Flexibilität bei der Jobsuche

    Für den Fachkräfteatlas beobachtet StepStone auch die Arbeitsmarktentwicklung in den einzelnen Bundesländern. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg (+23 Prozent) und Berlin (+22 Prozent) aktuell besonders positiv. "Die Ergebnisse spiegeln die regionalen Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur wider. Während in den Bundesländern mit stark produzierendem Gewerbe wie Baden-Württemberg überdurchschnittlich viele Ingenieure und Techniker gesucht werden, zeichnet sich der Arbeitsmarkt in Berlin durch eine besonders hohe Nachfrage nach Fachkräften im Finanzwesen und in der IT aus", sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer von StepStone.

    Weitere Ergebnisse und Informationen zum Fachkräfteatlas unter www.fachkraefteatlas.de.

(ots)