Gefragte Weiterbildung für Augenoptiker: Optometrie

Die Ausbildung zum Optometrist ist eine Höherqualifizierung für erfahrene Augenoptiker, die deutlich über die Anforderungen der Meisterprüfung hinausgeht und sich an internationalen Standards orientiert.

Düsseldorf, März 2015

Erste staatlich anerkannte Optometristen in Nordrhein-Westfalen

Am vergangenen Samstag erhielten die ersten 65 erfolgreichen Absolventen der Prüfung zum Optometristen HWK im Rahmen der Feierstunde im ZVA-Bildungszentrum in Dormagen ihre Urkunden.

Die Ausbildung zum Optometrist HWK ist eine Höherqualifizierung für erfahrene Augenoptikermeister, die deutlich über die Anforderungen der Meisterprüfung hinaus geht und sich an internationalen Standards orientiert.

Nachdem Kathrin Grah als erste Optometristin HWK in Nordrhein-Westfalen bereits am 13. März ihre Prüfungsurkunde aus den Händen von Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann und Dr. Jan Wetzel, Geschäftsführer des Zentralverbandes der Augenoptiker (ZVA), stolz entgegen genommen hatte, folgten nun eine Woche später die weiteren Absolventen des Kurses am ZVA-Bildungszentrum.

In Sachsen und Brandenburg gibt es die Prüfungsverordnung der Handwerkskammer bereits seit weit über drei Jahren, in NRW seit Anfang 2014. Dr. Wetzel, der die Urkunden überreichte, betonte: "Aus Sicht des ZVA sind die Lerninhalte der Ausbildung zum Optometristen HWK das absolute Mindestmaß im Sinne einer bestmöglichen Seh-Versorgung in Deutschland."

Die Nachfrage nach optometrischen Dienstleistungen beim Augenoptiker, wie zum Beispiel Sehanalysen, Augenprüfungen, Augeninnendruckmessung, die Prüfung des Gesichtsfeldes und die Betrachtung des Augenhintergrundes werden zukünftig weiter ansteigen. "Um der damit höheren Verantwortung der Augenoptiker gegenüber den Kunden gerecht zu werden, bedarf es einer hohen fachlichen Qualifikation", unterstrich Dr. Wetzel die ZVA-Meinung.

(ots)