Die Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT aus Hamburg zählt zu den führenden Einrichtungen für die Industrialisierung der Additiven Produktion. Mit dem Fokus auf der Industrialisierung additiver Technologien entstehen nachhaltige Innovationen entlang der gesamten Prozesskette. Diese reichen von Entwicklungen auf Prozess- und Materialebene über die Entwicklung von neuartigen Bauteildesigns sowie Systemtechnologien bis hin zur Fabrikplanung und Digitalisierung.
Das Laser-Pulver-Auftragschweißen (LPA), welches sich den Directed Energy Deposition (DED) Verfahren unterordnet, bietet die Möglichkeit, metallische Strukturen auf bestehenden Bauteilen aufzutragen. Dies wird industriell genutzt, um Schadstellen zu reparieren oder gänzlich neue Bauteile herzustellen, die wegen des schichtweisen Aufbaus einen hohen Grad an Komplexität erfüllen können. Wegen der Vielzahl an verschiedenen Einflussfaktoren gilt der Prozess – und die damit einhergehende Prozessstabilität – als schwer beherrschbar. Ein Indikator zur Beurteilung der Prozessstabilität liegt in der Beobachtung und Auswertung des im Schweißprozess entstehenden Rauchs, dem sogenannten Schmauch. In der ausgeschriebenen Arbeit soll zunächst ein Konzept zur Schmauchüberwachung aufgestellt werden, um anschließend die Korrelation der Schmauchentwicklung zur Prozessstabilität zu analysieren.
Ihre Aufgaben
- Recherche zum Laser-Pulver-Auftragschweißen und der Schmauchentwicklung zum Aufzeigen des Stands der Wissenschaft und Technik
- Methodische Konzeption einer technischen Überwachungsmethodik inkl. technisch-wissenschaftliche Bewertung diverser Messmethoden
- Experimentelle Untersuchung der Schmauchentwicklung anhand eines LPA-Versuchsdemonstrators
- Wissenschaftliche Bewertung und Datenauswertung mit der Entwicklung prozesssteuernder Maßnahmen
- Laufendes Studium der Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder vergleichbare Studiengänge
- Interesse an der additiven Fertigung sowie der Messtechnik
- Kenntnisse in Matlab, Python o. ä. sind wünschenswert
- Methodische und eigenständige Arbeitsweise
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
- Kompetenzaufbau von spannenden Trendthemen wie Sensorik, Automatisierung und additiver Fertigung
- Innovatives Arbeitsumfeld am Fraunhofer IAPT
- Unabhängiges und flexibles Arbeiten
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Wir weisen darauf hin, dass die gewählte Berufsbezeichnung auch das dritte Geschlecht miteinbezieht.
Die Fraunhofer-Gesellschaft legt Wert auf eine geschlechtsunabhängige berufliche Gleichstellung.
Fraunhofer ist die größte Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa. Unsere Forschungsfelder richten sich nach den Bedürfnissen der Menschen: Gesundheit, Sicherheit, Kommunikation, Mobilität, Energie und Umwelt. Wir sind kreativ, wir gestalten Technik, wir entwerfen Produkte, wir verbessern Verfahren, wir eröffnen neue Wege.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte ausschließlich online mit allen erforderlichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse).
Fragen zu dieser Position beantwortet Ihnen gerne:
Julian Weber
E-Mail: julian.ulrich.weber@iapt.fraunhofer.de
Telefon: +49 40 484010 - 780
Kennziffer: IAPT-2020-40 | Bewerbungsfrist: |