Ford investiert in Bildung – Elektromobilität an Hochschulen

Ford engagiert sich nicht nur finanziell für den Nachwuchs sondern stellt auch seine technischen Anlagen zur Verfügung.

Köln, Juli 2016

Mit Rückenwind aus dem Windkanal: Ford unterstützt Elektromobilität in der Formula Student

  • Ford fördert Elektromobilität schon an Hochschulen
  • Formula Student ist ein international angesehener Konstruktionswettbewerb für talentierte Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen
  • Hochschul-Rennstall testet die Aerodynamik seines rein elektrisch angetriebenen Formelautos im Windkanal des Ford-Entwicklungszentrums

Ford beginnt mit der Förderung von Elektromobilität schon an den Hochschulen. Dank der finanziellen Unterstützung des Automobilherstellers tüftelt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (BRS) ein Team von rund 70 Studierenden seit 2008 an der Entwicklung und dem Bau von Formula Student-Rennwagen. Die angehenden Maschinenbauer, Elektrotechniker, Betriebswirtschaftler und Technikjournalisten haben dabei die Aufgabe, in Eigenleistung einen Formel-Rennwagen zu konstruieren, zu bauen und bei Wettbewerben einzusetzen. Das zweigleisige Reglement unterscheidet zwischen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und reinem Elektroantrieb, lässt den Ingenieuren in spe aber große Freiheiten für eigene Ideen und kreative Lösungen.

Seit 2013 setzen die Studierenden auf Elektroantrieb und aerodynamische Hilfsmittel. Neben Chassis, Fahrwerk und dem selbst aus einzelnen Batteriezellen zusammengebauten Hochvoltakku stellen auch die zahlreichen elektrischen Betriebs- und Sicherheitssysteme Eigenentwicklungen dar. 2015 traute sich das Team mit seinem selbst entworfenen und hergestellten Kohlefaser-Monocoque erstmals an Formel 1-Technologie heran - mit Erfolg. Besonderheit des für die neue Saison entworfenen Einsitzers: eine elektronisch geregelte Hinterradlenkung.

Ford engagiert sich aber nicht nur finanziell für den Nachwuchs sondern stellt auch seine technischen Anlagen zur Verfügung. Im Windkanal des John-Andrews-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich durchlief der Rennwagen fast zehn Stunden lang ausführliche Aerodynamikversuche. Erfreuliches Ergebnis: Das selbst programmierte Strömungsmodell der Studenten funktioniert und liefert verwertbare Daten.

Die rund 70 Teammitglieder, darunter zehn Studentinnen, investieren abseits des Hochschulbetriebes ungezählte Tage und Nächte in die Arbeit an ihrem 210 Kilogramm leichten und 80 kW starken Stromer. Im Juli stehen die Formula Student-Events im italienischen Parma, auf dem ehemaligen A1-Ring in der Steiermark sowie der Saisonhöhepunkt auf dem Hockenheimring an.

Gewonnen haben die wettkampferprobten Hochschüler aber heute schon - junge Ingenieure mit Formula Student-Hintergrund zählen in der Industrie zu den besonders gesuchten Nachwuchskräften.

(ots)