Kostenlose Java-Kurse auf openHPI

Die Kursteilnehmer lernen, wie sie selbst mithilfe des Java-Frameworks JUnit wiederholbare Tests für ihre Programme schreiben können.

Potsdam, April 2016

Online zum Java-Profi werden: Neuer kostenloser Kurs auf openHPI

Schritt für Schritt die populäre Programmiersprache Java meistern kann jedermann auf openHPI, der interaktiven Bildungsplattform des Hasso-Plattner-Instituts (HPI).

Am Montag, 2. Mai, startet dort der kostenlose, zweiwöchige Online-Workshop "Einführung in die Testgetriebene Entwicklung mit JUnit". Für einen Einsteiger-Kurs zu Java hatten sich im vergangenen Jahr bereits mehr als 16.000 Online-Lerner angemeldet. Die Dozenten des MOOC (Massive Open Online Course) sind die am HPI tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiter Ralf Teusner und Thomas Staubitz. Interessenten können sich hier anmelden: https://open.hpi.de/courses/javawork2016.

Staubitz wundere sich nicht über die große Nachfrage, die openHPI für seine Java-Kurse verzeichnet: "Nicht ohne Grund wurde Java Anfang dieses Jahres in internationalen Rankings zur am weitesten verbreiteten Programmiersprache gewählt", so der Informatiker. Java sei die Basis vieler bekannter Web-Anwendungen und Grundlage des Computerspiels Minecraft. Auch Apps für Android-Mobiltelefone ließen sich mit Java-Kenntnissen programmieren. Der Kurs richte sich an alle, die bereits über Grundkenntnisse der objektorientierten Programmierung in Java verfügen, erklärt der HPI-Experte. Der Einsteiger-Kurs sowie der Online-Workshop zur Java-Programmierumgebung IDE aus dem Vorjahr können auf openHPI im Archivmodus immer noch absolviert werden.

Beim aktuellen Kurs stehe Teusner zufolge das automatisierte Testen im Mittelpunkt. "Die Kursteilnehmer lernen, wie sie selbst mithilfe des Java-Frameworks JUnit wiederholbare Tests für ihre Programme schreiben können", erläutert der Potsdamer Informatiker. Damit werde der Aufwand für das zeitintensive manuelle Testen stark reduziert. "Der Umgang mit JUnit erlaubt den Programmierern, sich mehr auf die tatsächliche Entwicklung der Programme zu konzentrieren", so Teusner. Auch umfangreiche Änderungen des Quellcodes seien somit unkompliziert überprüfbar.

(ots)