Neues aus der Arbeitswelt zum Thema Sicherheit und Gesundheit

Mit ihren anschaulichen Grafiken richtet sie sich die Broschüre „Arbeitswelt im Wandel“ gleichermaßen an Praktiker des Arbeitsschutzes sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Dortmund, Mai 2015

Arbeitswelt im Wandel 2015 erschienen / Neues aus der Arbeitswelt - Broschüre im handlichen Format

"Arbeitswelt im Wandel" ist eine jährlich erscheinende Broschüre der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Mit ihrem kompakten Format und ihren anschaulichen Grafiken zum Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit richtet sie sich gleichermaßen an Praktiker des Arbeitsschutzes sowie die interessierte Öffentlichkeit. Basierend auf dem Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2013" (SuGA 2013) verdeutlicht die Broschüre anschaulich anhand verschiedener Grafiken Themen wie Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen oder den demografischen Wandel einfach und verständlich. In vielen Fällen werden die Statistiken nach Geschlecht unterteilt, an anderer Stelle nach Berufsgruppe oder Alter der Beschäftigten.

Unter anderem wirft die Broschüre Schlaglichter auf die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung. Dargestellt sind die Rahmenbedingungen, die unter anderem durch das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) vorgegeben werden, und die neuesten Zahlen zum Stand der Umsetzung. Ein Ergebnis ist, dass viele Maßgaben in Betrieben ab einer Größe von über 50 Beschäftigten bereits in weiten Teilen umgesetzt sind. In kleineren Betrieben gibt es jedoch durchaus Verbesserungspotenzial. Zudem ist deutlich mehr als die Hälfte (57,8 Prozent) der Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner über 60 Jahre alt. Somit steht den Betrieben in naher Zukunft ein Mangel an diesen Spezialkräften bevor. Dabei ist gerade die arbeitsmedizinische Expertise gefragt, wenn es darum geht, die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten.

Andere Zahlen aus der Arbeitswelt zeichnen jedoch ein deutlich positiveres Bild. So gab es 2013 mit 606 tödlichen Unfällen einen Rekordtiefstand. Auch die Unfallquoten verharren mit 23,9 je 1.000 Vollarbeiter für die Arbeitsunfälle und 3,85 je 1.000 Versicherungsverhältnisse für die Wegeunfälle auf niedrigem Niveau.

(ots)