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Ingenieur/in für die Entwicklung von Machine-Learning Verfahren

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Stellenbeschreibung - Ingenieur/in für die Entwicklung von Machine-Learning Verfahren

connecticum Job 1742766


Wissenschaftliche Tätigkeit / Projektarbeit
Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur, bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns!
Für unser Institut für Test und Simulation von Gasturbinen in Augsburg suchen wir eine/n
Ingenieur/in für die Entwicklung von Machine-Learning Verfahren
Weiterentwicklung und Anwendung von Machine-Learning-Verfahren im Bereich physikalisch basierter Mehrskalen-Simulationen
Das erwartet Sie:
Das Institut für Test und Simulation von Gasturbinen erforscht neue Triebwerkstechnologien durch die Kopplung numerischer und experimenteller Verfahren zur Validierung innovativer Lösungsansätze. Die technischen Herausforderungen sind dabei hohe Drehzahlen, hohe Temperaturen, hohe Druckverhältnisse und damit verbundene komplexe Lastkollektive der Triebwerkskomponenten in Verbindung mit erhöhten Lebensdaueranforderungen.
Die digitalen Modelle neuer Lösungen für Bauteile und Komponenten werden in triebwerksrelevanten Leistungs- und Maßstabsbereich experimentell validiert. In einzigartigen Prüfständen, welche erstmalig erlauben, mechanische, thermische und chemische Lasten (Abgas) für Turbinenkomponenten zu überlagern, wird getestet, ob neue Werkstoffe oder Herstellungsverfahren (z.B. additive Verfahren) den erhöhten Lebensdaueranforderungen gerecht werden. Damit sollen neue skalenauflösende, numerische Methoden experimentell validiert werden, mit denen die Lebensdauer und Zuverlässigkeit anspruchsvoller, hochbelasteter Bauteile und Werkstoffe (z.B. faserverstärkte Keramiken) berechnet und optimiert werden.
In der Arbeitsgruppe Computational Multiphysics werden numerische Verfahren entwickelt, um auf allen Skalenebenen die physikalischen Versagensphänomene in hochbelasteten Bauteilen, Werkstoffen und Beschichtungen bei hohen Temperaturen in korrosiver Umgebung genauer und effizienter berechnen zu können. Ein enger Abgleich zwischen den Versuchs- und Simulationsergebnissen ist von herausragender Bedeutung, weshalb Simulationsmethoden auch angewendet werden sollen, um das Verhalten der Prüflinge im Versuch abzubilden.
Die Gruppe befasst sich dabei mit verschiedenen modernsten Ansätzen, um die Realität der verschiedenen physikalischen Formulierungen der verschiedenen Ebenen in eine Simulationsumgebung zu überführen. Damit die Rechenzeit gegenüber der Rechengenauigkeit vertretbar bleibt, werden Machine-Learning-Algorithmen mit FEM-Simulationen kombiniert.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit Entwicklung von Machine-Learning Verfahren werden abteilungsübergreifend Deep-Learning-Methoden zur Berechnung des nichtlinearen und komplex wechselwirkenden Materialverhaltens anspruchsvoller Werkstoffe auf der Basis von Finite-Elemente-Simulationen entwickelt. Damit soll das komplexe Verhalten moderner Triebwerksmaterialien insbesondere auch unter korrosiven Einflüssen möglichst genau und numerisch effizient für sehr große und anspruchsvolle Finite-Elemente-Modelle unter Berücksichtigung des Einflusses der spezifischen Mikrostruktur dieser Werkstoffe berechnet werden können. Die Forschungsaktivitäten sind eingebunden in ein querschnittliches Team für das eine integrale Zusammenarbeit zwischen Simulation und Versuch selbstverständlich ist.
Das erwarten wir von Ihnen:
  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/Master-Uni) der Ingenieurswissenschaften mit den Fachrichtungen Maschinenbau, Computational Engineering, Computational Mechanics oder Computational Materials Science oder andere für die Tätigkeit relevanten Studiengänge
  • Erfahrung auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens, speziell mit Deep Learning Verfahren z.B. in den ML- und DL-Bibliotheken TensorFlow, Keras, Pytorch, SciKit-Learn und deren Anwendung
  • Kenntnisse in Generativer Künstlicher Intelligenz, z.B. zu Generative Adversial Networks (GANs) oder Variational Autoencoders (VAEs)
  • Fundierte Kenntnisse in Programmiersprachen wie Python, insbesondere in objektorientierter Programmierung
  • Praktische Erfahrung im Bereich der Softwareentwicklung und der Anwendung von Softwareentwicklungswerkzeugen
  • Erfahrung mit Datenanalyse- und Visualisierungsprogrammen (DragonFly, Pandas, Seaborn etc.)
  • Erfahrung in der Mitarbeit bei Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem akademischen und industriellen Umfeld
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (Sprachniveau B2 oder höher)
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Sprachniveau B2 oder höher)
  • Kenntnisse in den Grundlagen der Material- oder Werkstoffwissenschaften, auch hinsichtlich Hochtemperaturlegierungen
  • Kenntnisse in stochastischen Prozessen, z.B. Gauß-Prozesse
  • Grundlegende Kenntnisse in der Theorie und Praxis der Finite-Elemente-Methoden (FEM) im Bereich der Festkörper-/Strukturmechanik
  • Grundlegende Kenntnisse im Bereich Ermüdung
  • Praktische Erfahrungen gewonnene Kenntnisse im Bereich der mikrostrukturellen Werkstoffbewertung durch CT-Scans und EBSD-Analysen
Unser Angebot:
Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.
Weitere Angaben:
Eintrittsdatum: sofort
Dauer: 3 Jahre
Beschäftigungsgrad: Vollzeit (Teilzeit möglich)
Vergütung: Je nach Qualifikation und Aufgabenübertragung bis Entgeltgruppe 13 TVöD.
Kennziffer: 92436
Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Reh Institut für Test und Simulation für Gasturbinen
Tel.: 0821 319874 2100

Informationen zur Bewerbung
Stellenangebot:

Ingenieur/in für die Entwicklung von Machine-Learning Verfahren

Jobkennzeichen:
Connecticum Job 1742766
Bereiche:
Ingenieurwissenschaften: Luft- und Raumfahrttechnik

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