Beschäftigungsarten: | Studium/Promotion |
Arbeitgeber: | Bundeskriminalamt |
Jobdatum: | 12. Januar 2021 |
Studienbereiche: |
Informatik:
Informatik, Informationstechnik, Kommunikationstechnik, Technische Informatik
|
Einsatzorte: | Wiesbaden |
Inhalte der Qualifizierungsmaßnahme zur Cyber-Kriminalistin / zum Cyber-Kriminalisten beim BKA sind unter anderem Kriminal- und Rechtswissenschaften. Begleitend bietet das BKA zahlreiche polizeispezifische Trainings wie Sprachausbildung, Einsatztraining und Dienstkunde an.
Nach erfolgreich abgelegter Qualifizierungsmaßnahme bietet sich Ihnen die gesamte Palette eigenständiger kriminalpolizeilicher Sachbearbeitung in den Fachabteilungen des BKA. Zu nennen sind hier beispielsweise das Aufklären von Hacking-Angriffen, Betrugsdelikte im Internet und andere Computerstraftaten, Forensische Ermittlung und Auswertung digitaler Spuren. Unterstützen Sie uns bei den Ermittlungen gegen organisierte Kriminelle oder Terroristen, dem Auswerten von Informationen und bei der Zusammenarbeit mit anderen Polizeibehörden weltweit. Zudem bestehen beim BKA hervorragende berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Ihre Aufgaben Ihnen bietet sich die gesamte Palette eigenständiger kriminalpolizeilicher Sachbearbeitung in den Fachabteilungen des BKA:
Ihr Weg zur Cyber-Kriminalistin / zum Cyber-Kriminalisten Die Einstellung erfolgt nach erfolgreichem Abschluss des Auswahlverfahrens zunächst in einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis nach den Regelungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst in EG 10 TVöD (Bund). Bei Vorliegen der beamten- und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen wird eine Verbeamtung angestrebt. Unmittelbar nach der Einstellung folgt eine vierundzwanzigmonatige Qualifizierungsmaßnahme, durchgeführt durch den Fachbereich Kriminalpolizei der Hochschule des Bundes, am BKA-Standort Wiesbaden. Diese besteht zu 50 % aus theoretischen Inhalten, die für die spätere kriminalpolizeiliche Befähigung erforderlich sind. Weitere 50 % der Qualifizierungsmaßnahme bestehen aus hauptberuflichen Tätigkeiten bei den Fachdienststellen des BKA. Nach Abschluss der Maßnahme und dem Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen erfolgt die Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe. Der Tarifbeschäftigtenstatus ist eine reine Übergangsphase, an deren Ende die Verbeamtung steht. Der Einstieg in das Beamtenverhältnis erfolgt im gehobenen Kriminaldienst des Bundes als Kriminaloberkommissar/in (m/w/d) (Besoldungsgruppe A10 BBesG). Ihre Qualifikationen Schulabschluss und Notendurchschnitt Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelor) der Informatik oder ein abgeschlossenes vergleichbares technisches/naturwissenschaftliches Hochschulstudium (bspw. Physik, Mathematik) mit IT-bezogener Ausrichtung. Staatsangehörigkeit Sie sollten die deutsche Staatsangehörigkeit im Sinne des Artikels 116 Grundgesetz besitzen. In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, auch ausländische Bewerber/innen zu berücksichtigen. Das BKA freut sich über Bewerbungen von Menschen mit interkulturellem Wissen und Fremdsprachenkenntnissen. Altersgrenze Bei Einstellung in die Qualifizierungsmaßnahme haben Sie das 43. Lebensjahr noch nicht vollendet (§ 6a Abs. 2 KrimLV) Führerschein Grundsätzlich müssen Bewerberinnen und Bewerber den Führerschein der Klasse B vor Einstellung besitzen. Gesundheitliche Eignung An die Kriminalbeamten des BKA werden im Dienst sehr hohe körperliche Anforderungen gestellt. Durch eine Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit wird daher die gesundheitliche Eignung der Bewerber/-innen im Rahmen des Eignungsauswahlverfahrens festgestellt. Die Mindestgröße für eine Verwendung im Polizeivollzugsdienst beim BKA liegt bei 160cm. Achtung: Das Erfordernis einer Mindestgröße gilt nur noch für den Einstellungstermin 01.10.2020. Ab dem Einstellungstermin 01.04.2021 ist keine Mindestgröße mehr erforderlich. Sprachkenntnisse Bewerber/-innen müssen Englischkenntnisse nachweisen, die mindestens Level B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) entsprechen (Nachweis nicht älter als zwei Jahre). Sonstiges Die Ausübung eines Ehrenamtes bzw. bürgerschaftliches/gesellschaftliches Engagement ist wünschenswert. Des Weiteren sollten Bewerberinnen und Bewerber in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben und dürfen nicht vorbestraft sein. Sicherheitsüberprüfung Vor einer Einstellung beim Bundeskriminalamt erfolgt eine Sicherheitsüberprüfung. Bewerberinnen und Bewerber müssen ihren Wohnsitz in den letzten fünf Jahren in Deutschland, einem Mitgliedsstaat der EU oder einem assoziierten Staat innegehabt haben. Ihre Vorkenntnisse Einhergehend mit der ausgeschriebenen Stelle als Cyber-Kriminalist/-in, werden neben den formellen Voraussetzungen Vorkenntnisse in folgenden Bereichen vorausgesetzt und im Rahmen des Auswahlverfahrens überprüft: Netzwerktechnik, Skripting, Programmierung, Verschlüsselungstechniken, Datenbanken, Datenanalyse Bewerbung Bewerben Sie sich über unser Online-Bewerbungsportal auf https://bewerbung.bka.de unter der Kennziffer BKA_Cyber-Kriminalist/in_10/2020. Alternativ nehmen wir Ihre vollständige Bewerbung gerne auch per E-Mail unter Bewerbung@bka.bund.de entgegen. Bewerbungsfrist 31.07.2020 für eine Einstellung zum 01.10.2020 Für Ihre Online-Bewerbung ist der Upload folgender Dokumente zwingend erforderlich: Bewerbungsanschreiben / Motivationsschreiben, Geburtsurkunde, Zeugnis über den Hochschulabschluss (für Studierende alternativ: Immatrikulationsbescheinigung), Modulübersicht des Studiums, Lebenslauf Das Bundeskriminalamt fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern und ist besonders an der Bewerbung von Frauen interessiert. Das Bundeskriminalamt unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeitgestaltung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Das Auswahlverfahren Das Auswahlverfahren findet grundsätzlich an drei aufeinanderfolgenden Tagen in Mainz statt. Tag 1: Psychodiagnostischer Test und Sporttest Tag 2: Gruppen- und Einzelgespräch Tag 3: Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit nach PDV 300 (in Kooperation mit der Polizei Hessen) Erfüllen Sie die formellen Voraussetzungen, laden wir Sie gerne zu unserem Auswahlverfahren ein. Tag 1 Das psychodiagnostische Testverfahren Test zum allgemeinen Denkvermögen: Hier werden insbesondere allgemeine kognitive Fähigkeiten geprüft. Es müssen verschiedene Aufgaben erledigt werden, die Logik und Abstraktion erfordern. Konzentrationstest: Die Fähigkeit des aufmerksamen und konzentrierten Arbeitens wird geprüft. Rechtschreibtest: Es müssen verschiedene Aufgaben zur deutschen Rechtschreibung, Grammatik und Wortbedeutung bearbeitet werden. Im Anschluss werden im Rahmen eines 30-minütigen Multiple-Choice-Tests Vorkenntnisse aus den Bereichen Netzwerktechnik, Skripting, Programmierung, Verschlüsselungstechnik, Datenbanken sowie Datenanalyse abgeprüft. Hier finden Sie Tipps zur Vorbereitung auf das Auswahlverfahren. Der Sporttest Es sind vier Disziplinen zu bewältigen. Am Ende muss eine Mindestpunktzahl erreicht werden: Achterlauf (Lauf in Form einer 8 um fünf Stangen auf Zeit nach vorheriger Erläuterung) (Sitz-)Klimmzüge (Anzahl der Wiederholungen) Eckenlauf (100m-Lauf in der Halle) Ausdauerlauf (6 Minuten/zurückgelegte Wegstrecke) Hier finden Sie Tipps zur Vorbereitung auf das Auswahlverfahren. Tag 2 Das Gruppen- und Einzelgespräch Zunächst findet eine etwa 20-minütige Gruppendiskussion statt. Die Aufgabe der 3 - 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist es, in der Gruppe ein Thema zu diskutieren. Darauf folgt ein Kurzreferat, für das Sie zunächst einen Text erhalten, sich mit diesem 20 Minuten auseinandersetzen und diesen dann gegenüber der Kommission in 5 - 10 Minuten vorstellen. Anschließend werden Verständnisfragen zum Text gestellt. Zuletzt stellen Sie sich in einem etwa 45-minütigen Einzelgespräch der Prüfungskommission vor. Hier finden Sie Tipps zur Vorbereitung auf das Auswahlverfahren. Tag 3 Ärztliche Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit An die Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten des Bundes werden im Dienst sehr hohe körperliche Anforderungen gestellt, die eine uneingeschränkte gesundheitliche Eignung auch für die folgenden Jahre erfordern. Durch eine Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit wird die gesundheitliche Eignung der Bewerberinnen und Bewerber im Rahmen des Eignungsauswahlverfahrens festgestellt. Dem Informationsblatt zur Polizeidiensttauglichkeit und zum Sinnesorgan Augen (PDF, 157KB)können Sie die wesentlichen gesundheitlichen Anforderungen und möglichen Ausschlusskriterien entnehmen. Im Anschluss an das Auswahlverfahren erfolgt eine Sicherheitsüberprüfung nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz. Um diese durchführen zu können, müssen Bewerberinnen und Bewerber ihren Wohnsitz in den letzten fünf Jahren in Deutschland, einem Mitgliedsstaat der EU oder einem assoziierten Staat innegehabt haben. Wichtige Hinweise Die einzelnen Testabschnitte stellen jeweils Ausschlusskriterien im Rahmen des Auswahlverfahrens dar. Sollten Sie einen einzelnen Testabschnitt nicht bestehen, endet das Auswahlverfahren automatisch. Ausnahmen von dieser Regelung sind nicht möglich. Das Auswahlverfahren kann einmal wiederholt werden. In der Einladung zum Auswahlverfahren erhalten Sie detaillierte Informationen zu An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung. Die Reisekosten werden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen erstattet. a) Merkblatt Reisekosten (PDF, 42KB) b) Antrag Reisekostenerstattung (PDF, 64KB) Verdienst und Entwicklungsmöglichkeiten Im vorgeschalteten privatrechtlichen Beschäftigungsverhältnis Je nach Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen kann das Bruttoentgelt während der Qualifizierungsmaßnahme bis zu 3331,93 Euro* betragen. * (Entgeltgruppe 10 TVöD, Tarifstand 04/ 2020) Bei Vorliegen der beamten- und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen wird eine Verbeamtung angestrebt. Im anschließenden Beamtenverhältnis Die beamtenrechtliche Besoldung erfolgt unter Berücksichtigung der einschlägigen Berufserfahrung im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften nach Besoldungsgruppe A10 (Kriminaloberkommissar/in) der Bundesbesoldungsordnung (BBesO). Die daraus folgende Besoldung ist zudem von weiteren persönlichen Merkmalen insbesondere Familienstand und Anzahl der Kinder abhängig. Die anteiligen Kosten für eine Krankenversicherung (private Krankenversicherung) sind selbst zu tragen. Die Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe erfolgt bei Erfüllen aller individuellen Voraussetzungen. Die laufbahnrechtliche Probezeit dauert regulär grundsätzlich 3 Jahre, die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit kann bei entsprechender Bewährung im Anschluss erfolgen. Bei entsprechender Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung sieht die Laufbahn des gehobenen Dienstes Beförderungsmöglichkeiten bis zur Ersten Kriminalhauptkommissarin/ zum Ersten Kriminalhauptkommissar vor (Besoldungsgruppe A13g BBesO). |
Jobbezeichnung: |
Qualifizierungsmaßnahme zur Cyber-Kriminalistin / zum Cyber-Kriminalisten |
Jobkennzeichen: | Connecticum-JobNr. 1327714 / Cyber-Kriminalist/-in |
Weitere Jobangebote von Bundeskriminalamt
13.01.2021 | Bundeskriminalamt | Studium/Promotion | Berlin, Meckenheim, Wiesbaden |
14.01.2021 | Bundeskriminalamt | Junior Professional, Senior Professional | Berlin, Wiesbaden |
Weitere Jobs in der Connecticum Jobbörse