Jobangebot

wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d)

Direkteinstieg - Stellenanzeige | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Stellenbeschreibung - wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d)

connecticum Job 1742523


Wissenschaftliche Tätigkeit / Projektarbeit
Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur, bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns!
Für unser Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme, Abteilung Aufklärung und Sicherheit in Oberpfaffenhofen suchen wir eine/n
wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in
Analyse von Interferenzen zwischen Radarsystemen und Telekommunikationseinrichtungen und der Aufbau der Fachkompetenz SigInt
Das erwartet Sie:
Das Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme befasst sich mit vielfältigen Forschungsaspekten im Bereich der Fernerkundung mit Radar. Innovative Konzepte und Anwendungen mit passiven und aktiven Radarsensoren sowie neuartige Algorithmen zur Signalverarbeitung werden entwickelt, analysiert und optimiert. Das Spektrum der Anwendungen umfasst boden-, flugzeug- und satellitengebundene Systeme und bedient zivile und hoheitliche Interessen.
Ein Teilgebiet der Fernerkundung ist die Signal­aufklärung (SigInt), bei der Kenntnis über Funksignale bspw. hinsichtlich ihrer Quelle oder des Informationsgehalts erlangt werden soll. Die Koexistenz von eigenen elektromagnetischen Sendeempfängern und fremden Signalen ist nicht immer kooperativ ausgelegt, sodass eine Problemanalyse und die Erarbeitung möglicher Lösungen ebenfalls zu den Aufgaben des Instituts zählen.
Ihre Aufgabe umfasst im Wesentlichen:
Analyse von Interferenzen zwischen Radarsystemen und Telekommunikationseinrichtungen
  • Interferenz bezeichnet die Effekte bei der Überlagerung von elektromagnetischen Wellen. Basis für die Analyse von Interferenzen ist die Berechnung, Modellierung und Simulation von elektromagnetischen Signalen und Feldgrößen im Bereich der Fernerkundung mit Radar. Die physikalischen Zusammenhänge sollen hergeleitet und mathematisch beschrieben werden
  • Im Anschluss ist ein Konzept einer zugehörigen Simulation am PC zu erstellen und eine Systemmodellierung zu realisieren.
  • Die abschließende Analyse der Interferenzen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Betrieb eigener Radarsysteme erfordert analytisches Denkvermögen und bestenfalls innovative Ideen zur Lösung von Interferenzproblemen
  • Die theoretisch-simulatorische Arbeit am PC soll durch praktische Messungen und Feldversuche ergänzt werden. Die Konzeption und Definition der notwendigen Messreihen sowie deren Auswertung ist ein Teil der Tätigkeit
  • Wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Methoden, etc. sollen aufbereitet, dokumentiert und publiziert werden. Ebenso soll die Tätigkeit vor Auftraggebern präsentiert und vertreten werden

Aufbau der Fachkompetenz SigInt
  • Das Themenfeld SigInt (signals intelligence, Signalaufklärung) ist noch verhältnismäßig jung am Institut und eine Fachkompetenz soll aufgebaut werden. Dazu sollen bereits marktverfügbare SigInt-Sensoren analysiert und Fähigkeitslücken identifiziert werden.
  • Darauf aufbauend sind innovative Konzepte zu erstellen, wie die Signalaufklärung „der nächsten Generation“ aussehen kann
  • Aus den Konzepten sind Modellierungen am PC, Analysen und Versuchsreihen abzuleiten, die umgesetzt werden sollen
  • Die theoretisch-simulatorische Arbeit am PC soll durch praktische Messungen und Feldversuche ergänzt werden. Die Konzeption und Definition der notwendigen Messreihen sowie deren Auswertung ist ein Teil der Tätigkeit
  • Wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Methoden, etc. sollen aufbereitet, dokumentiert und publiziert werden. Ebenso soll die Tätigkeit vor Auftraggebern präsentiert und vertreten werden
Das erwarten wir von Ihnen:
  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom Uni) der Fachrichtung Elektrotechnik, Hochfrequenztechnik, Nachrichtentechnik, Physik oder andere für die Tätigkeit relevante Studiengänge
  • Kenntnisse im Bereich Radarsysteme und Signalverarbeitung
  • Kenntnisse im Bereich Kommunikationssysteme
  • Gute Programmierkenntnisse (in z.B. Python, C++, Matlab, o.ä.)
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Die Mitarbeit an wehrtechnischen Aufgaben muss akzeptiert werden
  • Der Umgang mit Verschlusssachen muss gewährleistet sein
s.o.
Unser Angebot:
Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.
Weitere Angaben:
Eintrittsdatum: sofort
Dauer: 3 Jahre
Beschäftigungsgrad: Vollzeit (Teilzeit möglich)
Vergütung: Je nach Qualifikation und Aufgabenübertragung bis Entgeltgruppe 13 TVöD.
Kennziffer: 90608

Informationen zur Bewerbung
Stellenangebot:

wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d)

Jobkennzeichen:
Connecticum Job 1742523
Bereiche:
Ingenieurwissenschaften: Elektrotechnik, Nachrichtentechnik
Naturwissenschaften: Physik

zurück | vor | zur Jobbörse | Job beanstanden

Mehr Jobangebote von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)