SCA Schucker : Tipps zur Bewerbung und Karriere

Ja, sie unterscheiden sich. Bei einem Praktikum ist der Student im Betrieb nicht die ganze Zeit über produktiv, er nimmt auch an Sitzungen und Gesprächen als stummer Zuhörer teil, ihm werden Vorgänge ausführlich erläutert, auch solche, die er nicht selbst bearbeiten soll. Im Vordergrund steht die Qualifizierung. Der Werkstudent dagegen ist zum Abarbeiten von Tätigkeiten da, die nicht immer anspruchsvoll sein müssen. Ein Qualifizierungsanspruch besteht nicht, dafür ist die Entlohnung höher. Das Praktikum weist im Lebenslauf also darauf hin, dass eine Qualifizierung stattgefunden hat, eine Werkstudententätigkeit über mehr als 12 Monate zeigt auf, dass sich der Student im Arbeitsleben kundig gemacht hat. Die Kombination erhält von mir die höchste Wertigkeit.

Professionalität: Das Wissen darum, in welcher Rolle der Arbeitnehmer sich in welcher Situation befindet und die Anpassung von Sprache, Verhalten, Kleidung, Bemerkungen daran. Das Verstehen, dass es im Berufsleben darum geht, Rollen und Aufgaben im Sinne des Unternehmens auszuüben.

In unserem Unternehmen ist die Hochschule gegenüber den Praktika und der Persönlichkeit des Bewerbers nachrangig.