SCHUH-EDER, Executive Consulting GmbH : Tipps zur Bewerbung und Karriere

Praxiserfahrung ist immer relevant für den Lebenslauf. Ein Praktikum ist allerdings meistens eine "Pflichtveranstaltung", die ein Student absolvieren muss, um sein Studium zu komplettieren. Bei einem studentischen Nebenjob hingegen geht es um eine freiwillige Leistung, die ein Student neben seinem Studium einbringt, einmal, um etwas zu lernen und/oder auch um sich das Studium zu finanzieren, z.B. als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl. Handelt es sich also um einen Studentenjob bei dem man konkrete, für den späteren Werdegang brauchbare Erfahrungen sammeln kann, ist dies ein entscheidender Vorteil der im Lebenslauf gut zur Geltung kommt.

Fachabteilungen im Elektronikumfeld behaupten zunehmend, dass die technische Qualifikation von Absolventen schlechter wird. Die Gründe hierfür sind sicher vielschichtig. Umso mehr ist es empfehlenswert, neben dem Studium aktiv zu sein und die theoretisch erworbenen Kenntnisse mit Praxisbezug zu untermauern. Grundvoraussetzungen der Persönlichkeit sind Engagement und Flexibilität (gerade auch in Bezug auf den Standort) sowie ein gutes Auftreten (Stil!). Diese Aspekte werden eigentlich in jeder Stellenausschreibung erwähnt. Sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch und idealerweise in einer weiteren Fremdsprache sind ein weiteres Muss.

Je größer und bekannter das Unternehmen ist, umso mehr wird auf eine gute Abschlussnote Wert gelegt. Mittelständische Unternehmen achten eventuell etwas mehr auf den Praxisbezug! Da man beim Berufsstart ja noch nicht viel an Qualifikation vorweisen kann, bleibt die Note das Kriterium schlechthin.