Filmbüro Baden-Württemberg e.V. : Tipps zur Bewerbung und Karriere

Ja, da mittlerweile Praktikanten als vollwertige Mitarbeiter eingesetzt werden. Innerhalb des Praktikums erhält man meist eigene Projekte. Man lernt mit Deadlines zu arbeiten. Dadurch ist es möglich, selbstständig zu arbeiten und sich ein Arbeitskonzept zu schaffen. Die Arbeitsbedingungen sind im Gegensatz zu einem Nebenjob realistischer. Bei Studentenjobs handelt es sich meist um "stupidere" Arbeit, um die Arbeit der Festangestellten zu erleichtern.

Wichtig ist das Anschreiben. Hat sich der Bewerber wirklich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt. Weiß er überhaupt, wo er sich bewirbt? Mittlerweile erhält man sehr viele Massenbewerbungen, die absolut nicht persönlich sind. Außergewöhnlich ist also schon in Ordnung, aber es sollte nicht nur vom Layout außergewöhnlich sein, sondern viel eher vom Inhalt. Ich möchte sehen, dass sich der Bewerber mit uns beschäftigt hat. Anrufe sind okay, solange es konkrete Fragen sind, die nicht durch unsere Website beantwortet werden. Sind es gute Fragen, hat man den Bewerber im Kopf und freut sich auf die Bewerbung. "Schlechte" Fragen sind nicht gerade förderlich für eine Bewerbung.

Es fehlt an Identifikation mit der Sache, dem Produkt, der Bereitschaft zu lernen und Erfahrungswerte anzunehmen. Leider geht es bei vielen nur noch um den Spaßfaktor, d.h. sobald ein Projekt mal kein Spaß mehr macht, sinkt die Motivation rapide. Auffallend ist auch das schlechte Ausdrucksvermögen und die fehlende Fähigkeit Texte - sei es Berichte, Konzepte oder auch Briefe - zu schreiben.