Stellenwert der Abschlussnote in der Bewerbung

Welchen Stellenwert hat die Abschlussnote im Studium eines Bewerbers für Sie?

Wie wichtig ist die Abschlussnote wirklich? Und lässt sich eine schlechtere Note durch Praxiserfahrung, soziales Engagement oder Persönlichkeit ausgleichen?

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Die Abschlussnote ist sicher nicht immer das ausschlaggebende Kriterium. Aber sie hat dennoch einen hohen Stellenwert. Warum? Das Zeugnis ist die einzige Messlatte bei einem Bewerber, an der man mehrere Dinge erkennen kann: Ist bei ihm (technisches) Allgemein- und Spezialwissen präsent? Kann er mathematisch, folgerichtig denken? Welche messbaren Sprachkenntnisse hat er? Welche berufsorientierten Kenntnisse besitzt er? Die Zeugnisnote ist eine Messlatte, die im späteren Leben nie mehr in solcher Direktheit verwendet wird, wie in einem Abschlusszeugnis. Nicht sehen können wir: Verhält er sich loyal? Ist er belastbar? Ist er gesund und stabil? Hat er Familienverhältnisse, die das Arbeitsverhältnis irgendwann belasten werden? Kann er sich motivieren? Arbeitet er strukturiert oder chaotisch? Ist er psychisch stabil? Nicht alles ist also aus einem Zeugnis ersichtlich. Dennoch: mit einem guten oder sehr guten Abschluss kann man sich im Ranking um den Wunschjob nach oben katapultieren. Wenn das Personalgespräch, in dem sich der Bewerber selbst verkauft, jedoch schief läuft, kann es trotzdem schwierig werden. Umgekehrt kann man mit einem vermeintlich "schlechten" Zeugnis und einem geschickten Personalgespräch (Bewerbung mit Arbeitsprobe etc.) auch Erfolg haben. Es kommt einfach auf die richtige Mischung an. Unsere Personalabteilung weiß das und versucht, Bewerber nach Ihrer Qualifikation als auch nach Ihrer Team- und Integrationsfähigkeit auszusuchen. Der geschäftliche Erfolg und die Innovationsfähigkeit unserer Produkte beweisen dies.

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