Da fast die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht ist, hat die UNESCO im Jahr 2000 den Tag der Muttersprache ins Leben gerufen. Ziel ist die Erhaltung einer Vielfalt von Sprachen als Merkmal kultureller Identität. Auch Fremdsprachenunterricht und Mehrsprachigkeit sollen als Schlüssel zum interkulturellen Verständnis und Respekt gefördert werden. Sprachwissenschaftler diskutieren anlässlich des Welttages der Muttersprache aktuelle Entwicklungen auf einem Symposium, das am 21. und 22.02.2011 am Sitz der UNESCO in Paris stattfindet.